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Übergangsregierung im Sudan: Christin schwört auf Bibel

Die koptische Christin Rayaa Nicol Abdel Masih ist das elfte Mitglied des Souveränen Rats, der den Sudan in die Demokratie führen soll und am 21. August vereidigt wurde. Das berichtet das Nachrichtenportal Vatican News. Insgesamt besteht der Rat aus elf Personen, fünf Militärs und sechs Zivilisten. Die christliche Rechtsanwältin solle die „religiöse Toleranz und Vielfalt im Land zum Ausdruck bringen“, zitiert die Seite den Koalitionsführer Yaafar Hasan. Drei Jahre lang soll der Rat bestehen bleiben. Neben der christlichen Rechtsanwältin bilden eine Professorin für arabische Literatur, ein ehemaliger Parlamentarier, ein Geschäftsmann, ein Journalist und ein Professor für Physik das Lager der Zivilisten. Masih war die einzige der elf Ratspersonen, die nicht auf den Koran, sondern die Bibel schwor.

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Im Sudan war die Christenverfolgung bis vor Kurzem besonders hoch. Open Doors listet das Land in seinem Weltverfolgungsindex auf Platz sechs. Einen maßgeblichen Anteil an der Unterdrückung hatte nach Angaben der Hilfsorganisation der im April gestürzte Präsident Umar al-Baschir.

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