Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt appelliert an die Kirchen, ein Vorbild bei der Energiewende zu sein. "Caritas und Diakonie haben eine große Marktmacht", sagte Generalsekretär Fritz Brickwedde am Dienstagabend bei einem Empfang der Evangelischen Stiftung.
Wenn die kirchlichen Wohlfahrtsverbände mit ihren jährlichen Einkäufen von mehr als 60 Millionen Euro stärker auf Nachhaltigkeit setzten, beeinflussten sie damit automatisch die Märkte.
Eine Wende sei nur möglich, wenn der Energieverbrauch insgesamt reduziert werde, sagte Brickwedde. "Je weniger Energie benötigt wird, desto leichter wird es, den Bedarf durch erneuerbare Energieträger zu deckeln." Gleichzeitig schaffe ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen auch Arbeitsplätze. "Wir müssen die Bürger an der Energiewende beteiligen, sonst scheitert sie."
(Quelle: epd)