In Österreich ist ein Bündnis von fünf Freikirchen als Religionsbündnis staatlich anerkannt worden. Wie der Pressedienst "ead" berichtet wurde die entsprechende Verordnung am 26. August veröffentlicht.
Die "Freikirchen in Österreich", ein Zusammenschluss der Freien Christengemeinde-Pfingstgemeinde, des Bundes evangelikaler Gemeinden, der mennonitischen Freikirche, des Bundes der Baptistengemeinden und der Elaia Christengemeinde haben zusammen rund 19.000 Mitglieder in 160 Gemeinden. Durch die staatliche Anerkennung ist es den Freikirchen nun unter anderem möglich, Religionsunterricht an Schulen zu erteilen.
Die Österreichische Evangelische Allianz äußerte sich positiv gegenüber der Entscheidung. Jahrzehntelange Bemühungen hätten nun einen positiven Abschluss gefunden. erklärte der Allianzvorsitzende Frank Hinkelmann. Er wünsche den Freikirchen, dass sie ihre Stimme verstärkt zum Wohle des Landes und der Gemeinde Jesu erheben und einen segensreichen Beitrag leisten werden.
Insgesamt gibt es in Österreich nun 16 staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften bzw. Kirchen.
(Quelle: EAD)