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Bischof Zollitsch: Besorgt über Gewalt gegen Christen in islamischen Ländern

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat sich beunruhigt über Anschläge auf Christen in der islamischen Welt geäußert.

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«Was immer die Motive der Attentäter im Nahen Osten sein mögen: Das Werk eines Einzeltäters in Deutschland kann keinerlei Form der Rechtfertigung für antichristliche Gewaltakte abgeben», sagte Zollitsch der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Donnerstagsausgabe). Der Bischof bezog sich damit auf Berichte, wonach Gewalt gegen Christen in islamischen Ländern im Zusammenhang mit der tödlichen Messerattacke auf eine Ägypterin in Dresden stehen könnte.

  «Es gibt keine Entschuldigungsgründe für islamitische Mordbrenner, die neben dem eigenen auch den Namen ihrer Religion beschmutzen», sagte der Freiburger Erzbischof. Das Christentum führe nirgends auf der Welt einen Kampf gegen den Islam.

  Die Bluttat von Dresden zeigt laut Zollitsch jedoch auch, dass Fremdenfeindlichkeit und Hass auf ethnische oder religiöse Minderheiten in Deutschland nicht überwunden seien. «Offensichtlich sind sie auch nie ganz auszurotten», sagte der Bischof.

  Die 31-jährige Ägypterin Marwa El Sherbini wurde am 1. Juli von einem Russlanddeutschen im Dresdner Landgericht durch zahlreiche Messerstiche tödlich verletzt. Der 28-jährige Täter wurde wegen Mordes festgenommen. Die Staatsanwaltschaft betrachtet ihn als «fanatischen Ausländerfeind». 

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(Quelle: epd)

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