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Wie bleibt diakonische Sozialarbeit „christlich“?

Worin unterscheidet sich die Diakonie der evangelischen Kirche von anderen sozialen Diensten in Deutschland? Der Theologe Dr. Klaus Douglass, Experte für missionarische Gemeindeentwicklung und Direktor von midi (Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung), hat dazu einen Beitrag veröffentlicht.

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Zunächst einmal erwarteten Klienten und Klientinnen häufig tatsächlich, „dass es beispielsweise in einem Krankenhaus oder Altersheim in diakonischer Trägerschaft ‚christlicher‘ zugeht als andernorts“, schreibt Douglass. „Doch worin genau soll diese Christlichkeit bestehen?“

Drei Punkte (hier gekürzt wiedergegeben) sind laut Douglass entscheidend, damit die Christlichkeit in diakonischen Einrichtungen spürbar bleibt:

  1. Die Leitung muss es wollen.
    Sie prägt maßgeblich Stil und Ausrichtung einer Organisation. Ohne ihre klare Orientierung droht das Christliche in die Bedeutungslosigkeit zu versinken und vollzieht sich nur im Untergrund. Es braucht Menschen an der Spitze, die das Evangelium als prägende Grundlage ernst nehmen und dies auch sichtbar machen – durch Entscheidungen, Kommunikation und Prioritäten.
  2. Strukturen sind entscheidend.
    Es braucht äußere Symbole wie Kreuze, Kerzen, Bibeln oder Kunstwerke, die das Christliche sichtbar machen.
  3. Ein Resonanzraum bei der Belegschaft ist unerlässlich.
    Das bedeutet nicht, dass alle gläubig sein müssen. Aber es braucht „Ankermenschen“ […] Gebetszeiten, Kleingruppen oder Austauschrunden, in denen sich Christinnen und Christen gegenseitig stärken, ermutigen und inspirieren.

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