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China ersetzt Kreuze durch Bilder von Politikern

In der chinesischen Provinz Shanxi sollen Christinnen und Christen, die Sozialhilfe bekommen, Darstellungen von Jesus Christus und andere religiösen Symbole durch Bilder von Mao Zedong und dem Staatspräsidenten Xi Jinping ersetzen. Wenn sie sich weigerten, würden ihnen staatliche Bezüge gestrichen. Das berichten mehrere Medien und berufen sich dabei auf einen Bericht des Onlinemagazins Bitter Winter. Schon im April seien Regierungsangestellte dazu aufgefordert worden, die religiösen Symbole aus Häusern von Sozialhilfeempfängerinnen und -empfängern zu entfernen.

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Durch die Coronakrise wird die Lage im Land nun noch einmal drastischer. Wie die Nachrichtenagentur CNA Deutsch berichtet, sind immer mehr Menschen auf staatliche Zahlungen angewiesen, um sich finanziell abzusichern. Bitter Winter nennt mehrere Fälle auch aus anderen Regionen, in denen Chinesinnen und Chinesen von Leistungskürzungen bedroht oder gar betroffen waren, nachdem sie sich zu ihrem Glauben bekannt hatten. So soll beispielsweise einer Frau in den 80ern die Sozialleistung gestrichen worden sein, nachdem sie sich dafür mit „Gott sei gedankt“ bedankt hatte. Sie hätte stattdessen die Freundlichkeit der kommunistischen Partei loben sollen, heißt es im Artikel.

China steht immer wieder in der Kritik, die Religionsfreiheit von Christen einzugrenzen. So werden die Eingänge von Kirchen mitunter mit Kameras kontrolliert, Jugendlichen wird der Gottesdienst untersagt, oder die Zehn Gebote durch Zitate des Präsidenten ersetzt. Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors befindet sich China aktuell auf Rang 23. (nate)

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