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Gebete für Kranke: 13 Texte, die Gott um Hilfe bitten

Gebet hilft Kranken innerlich loszulassen und auf Gottes guten Plan zu vertrauen. Diese altbekannten Gebete trösten, gerade in Krankheit.

Diagnose Darmkrebs. Eine Frau. Anfang 50. Vier Kinder. Nach einer Chemotherapie sieht es so aus, als wäre alles wieder in Ordnung. Zwei Jahre später erkrankt sie erneut an Krebs. So oder so ähnliche Geschichten geschehen jeden Tag.

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Krankheit ist grausam. Krankheit macht Angst. Krankheit zerstört Hoffnung, Liebe und Glauben. Es bleibt nichts außer dieser einen Frage: Warum? Warum, Gott? Krankheit lässt sprachlos werden.

Beten hilft in Krankheit

Es fällt schwer, all die Angst, Machtlosigkeit und Verzweiflung in Worte zu fassen. Gebete aus den Psalmen oder der kirchlichen Tradition können helfen, Worte für die eigene Ohnmacht zu finden. Beten hilft, Sprachlosigkeit und Angst zu überwinden und Trost in der Gegenwart Gottes zu finden.

Wer sich bewusst macht, dass Gott ihn in seinen Händen hält, der kann Ruhe gewinnen und innerlich loslassen. In Psalm 50,15 sagt Gott nicht umsonst: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.“ Wem die Kraft fehlt, das in eigenen Worten zu tun, dem helfen vielleicht die Gebete aus diesem Artikel.


***

Ich liebe den Herrn, denn er hört, wenn ich rufe.
Weil er ein offenes Ohr für mich hat, will ich zu ihm beten, solange ich lebe!
Der Tod hatte bereits seine Hand nach mir ausgestreckt,
die Schrecken des Grabes griffen nach mir.
Ich sah keinen Ausweg mehr.
Da rief ich den Namen des Herrn an: „Herr, rette mich!“
Der Herr ist freundlich und gerecht!
Barmherzig ist unser Gott!
Der Herr beschützt die Menschen, die hilflos sind.
Ich war schwach, doch er hat mich gerettet.
Jetzt kann ich wieder ausruhen, denn der Herr war gut zu mir.
Er hat meine Seele vor dem Tode bewahrt,
meine Augen vor den Tränen und meine Füße vor dem Stolpern.
Ich darf in der Nähe des Herrn sein, solange ich lebe!

Psalm 116,1-9

***

Ich staune, Herr, über den Plan, nach dem mein Leben verläuft. Über
die Wendungen, die mein Schicksal nahm, über seine Geradlinigkeit.
Du greifst ein, und manchmal erkenne ich, daß es so kommen mußte.
Du machtest meine Gedanken und Pläne zunichte, und am Ende
entdeckte ich: So war es gut. Ich weiß, Herr, daß du mich am Leid
nicht vorbeiführst, aber du führst mich hindurch. Und wenn ich im
finsteren Tal wandere und deine Hand nicht finde, so fürchte ich
doch kein Unglück, denn du bist bei mir.
Ich vertraue dir, Herr und Vater, auch wenn ich nichts verstehe. Ich
überlasse mich dir. Tu mit mir, was du willst. Ich lege meine Hand in
deine Hand und danke dir, wenn ich immer besser lerne, dies und
sonst nichts zu wollen. Einzig dies wünsche ich: daß dein Wille sich
an mir erfüllt.
Erhöre mich, Herr, da ich in diesem Dunkel umhertaste, und reiche
mir deine Rechte. Sende mir dein Licht, rufe mich zurück von
meinen Irrwegen. Laß mich, von dir geleitet, zurückfinden zu mir
selbst, zurück zu dir.

Augustinus

***

Ach Herr, mein Kopf zerspringt mir, alle Glieder tun mir weh. Ich
möchte beten, aber ich kann meine Gedanken nicht
zusammenfassen. Ich kann nur mein ganzes Elend vor dir ausbreiten.
Bitte lege deine heilende Hand auf mich. Du hast gesagt: Ich bin der
Herr, dein Arzt. Heile du mich, so werde ich heil. Hilf mir, so ist mir geholfen.

Vergleich Exodus 15,26

***

Herr, wie lange willst du mich noch vergessen?
Wie lange willst du dich noch von mir abwenden?
Wie lange soll meine Seele noch sorgen und mein Herz täglich aufs Neue trauern?
Wie lange wird mein Feind noch die Oberhand behalten?
Wende dich mir zu und erhöre mich, Herr, mein Gott!
Mach es wieder hell vor meinen Augen, damit ich nicht sterbe.

Psalm 13,2-4

***

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schafe.
Ich bin der gute Hirte; ich kenne meine Schafe und sie kennen mich,
so wie mein Vater mich kennt und ich den Vater. Ich gebe mein Leben für die Schafe.
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen.
Niemand wird sie mir entreißen, denn mein Vater hat sie mir gegeben,
und er ist mächtiger als alles andere.
Und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen.
Der Vater und ich sind eins.

Johannes 10,11.14-15.27-30

***

O mein Gott, schau auf den kranken Menschen vor dir. Er ist
gekommen, dich um das zu bitten, was er für das Wichtigste für sich
selbst ansieht. Du, o mein Gott, laß mein Herz verstehen, daß die
Gesundheit der Seele das Wichtigste ist: Herr, möge dein heiliger
Wille geschehen. Wenn du willst, daß er geheilt werde – worum wir
dich inniglich bitten – dann gib ihm die Gesundheit; aber wenn dein
Wille anders ist, dann laß ihn weiter sein Kreuz tragen.
Ich bete zu dir auch für uns, die wir für ihn bitten: Reinige unsere
Herzen, um uns würdig zu machen, deine heilige Barmherzigkeit zu
übermitteln. Behüte ihn und lindere seine Schmerzen. Dein heiliger
Wille möge an ihm geschehen. Dein heiliger Name werde durch ihn
verherrlicht. Hilf ihm und allen Kranken, mutig ihr Kreuz zu tragen

Gebet aus Medjugorje

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Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche.
Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen,
er führt mich zum frischen Wasser.
Er gibt mir Kraft.
Er zeigt mir den richtigen Weg um seines Namens willen.
Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes gehe,
fürchte ich mich nicht, denn du bist an meiner Seite.
Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich.
Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde.
Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl.
Du überschüttest mich mit Segen.
Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens,
und ich werde für immer im Hause des Herrn wohnen.

Psalm 23

***

Gott, mein Vater, du hast in deiner ewigen Weisheit mir dieses Kreuz
ausersehen, das ich jetzt tragen muß. Es drückt mich schwer.
Verzeihe mir, wenn ich darunter seufze! Ich denke zu wenig deine
Gedanken, die so ganz anders sind als unsere Menschengedanken.
Wenn ich wüßte und bedächte, wie du mit deinen allwissenden
Augen mein Kreuz betrachtet hast, ehe du es schicktest; wie du es
geprüft und gewogen hast, ob es auch nicht zu groß und zu schwer
für mich sei; wie du es gesegnet hast mit deiner Gnade und wie du
dann mich und meine schwache Kraft mit dem Blick der Liebe
umfangen hast – ich dürfte nicht mehr klagen!
Ich will vielmehr bereit sein anzunehmen, was mir von deiner Hand
zugeschickt ist als ein Gruß von dir, als eine Botschaft deines
Vertrauens, als eine liebe Einladung zu dir: mich aufzumachen, um
Christus, deinem für uns hingegebenen Sohn, nachzufolgen bis ans
Kreuz. Mußte er nicht leiden? Ja, auch ich muß und will es mit ihm,
um einzugehen mit ihm in seine Herrlichkeit, heim zu dir, Vater.
Amen.

Nach Franz von Sales

***

Herr, höre mein Gebet und vernimm meine Bitte!
Antworte mir, weil du treu und gerecht bist.
Ich verliere alle Hoffnung, ich bin gelähmt vor Angst.
Ich denke an die alten Zeiten.
Ich erinnere mich an deine großen Taten.
Ich mache mir über deine Werke Gedanken.
Ich strecke meine Hände nach dir aus.
Ich sehne mich nach dir, wie dürres Land nach Regen dürstet.
Herr, komm schnell und erhöre mich, denn meine Verzweiflung wird immer größer.
Wende dich nicht von mir ab, sonst sterbe ich.
Lehre mich, deinen Willen zu tun, denn du bist mein Gott.
Dein guter Geist führe mich auf einem sicheren Weg.
Um der Herrlichkeit deines Namens willen, Herr, rette mich.
Weil du ein gerechter Gott bist, befreie mich aus dieser Not.

Psalm 143,1.4-7.10-11

***

Herr, ich rufe zu dir. Komm schnell!
Höre mich, wenn ich dich um Hilfe anflehe!
Ich suche Hilfe bei dir, allmächtiger Herr.
Du bist meine Zuflucht, lass nicht zu, dass ich sterbe.

Nach Psalm 141,1.8

***

Der Herr ist gnädig und barmherzig,
geduldig und voller Gnade.
Der Herr ist gut zu allen Menschen
und barmherzig zu seiner ganzen Schöpfung.
Alle deine Geschöpfe werden dir danken, Herr,
und alle, die dir treu sind, werden dich loben.
Der Herr hält die fest, die hinfallen,
und hilft denen auf, die zusammengebrochen sind.
Aller Augen sehen auf dich und warten auf Hilfe;
du gibst ihnen Nahrung, wenn es nötig ist.
Wenn du deine Hand öffnest,
stillst du den Hunger und Durst aller Geschöpfe.
Der Herr ist gerecht in allem, was er tut,
ein Gott, auf den man sich verlassen kann.
Der Herr ist allen nahe, die ihn anrufen,
allen, die ihn aufrichtig anrufen.
Er erfüllt die Wünsche derer, die ihn achten,
er hört ihre Hilfeschreie und rettet sie.
Der Herr beschützt alle, die ihn lieben,
die Gottlosen aber vernichtet er.
Ich will den Herrn loben,
und alle Menschen werden seinen heiligen Namen preisen,
jetzt und für alle Zeit.

Psalm 145,8-10.14-21

***

Gelobt sei der Herr täglich:
Gott, unser Retter, trägt für uns Belastungen.

Psalm 68,20

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Herr, aus tiefster Verzweiflung schreie ich zu dir.
Herr, höre mein Rufen und vernimm mein Gebet!
Herr, wenn du unsere Sünde anrechnen würdest, wer, Herr, könnte da bestehen?
Doch du schenkst uns Vergebung, damit wir lernen, dich zu fürchten.
Ich hoffe auf den Herrn von ganzem Herzen, und ich vertraue auf sein Wort.
Ich warte auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen,
ja, mehr als die Wächter auf den Morgen.
Israel, hoffe auf den Herrn!
Denn der Herr ist gnädig und sein Erbarmen ist groß.

Psalm 130,1-7


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