Wie die Wüsten in unserem Leben zu Begegnungsstätten mit Gott werden können. Eine biblische Begegnung mit Hagar.
Von Nicola Vollkommer
Zickenkrieg pur!
Wüsten, Brunnen und Quellen, durstige Menschen, die Wasser finden: Das ist ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Bibel zieht. In 1. Mose 16 lernen wir Hagar kennen, eine Frau, die sich, wie viele andere biblische Charaktere, in einer ausweglosen Lage befindet. Sara, die Frau des Patriarchen Abraham, wird nicht schwanger, obwohl Gott ihr ein Kind versprochen hatte. Sie wartet und wartet – und verliert irgendwann die Geduld. Sie hat – wie auch wir so oft – eine bessere Idee, wie Gott zu seinem Ziel kommen kann. In gut betuchten Kreisen war es damals üblich: Bei Kinderlosigkeit schickt eine Ehefrau kurzerhand eine ihrer Sklavinnen ins Bett des Mannes. Diese trägt dann ein Kind aus, das ihrer Herrin gehört. Hagar, die Magd von Sara, stellt sich zur Verfügung. Sie wird tatsächlich schwanger und damit zur Leihmutter für Sara und Abraham.
Eine Geschichte wie aus einer TV-Seifenoper. Wer von saftigen Skandalen fasziniert ist, braucht nur zur Bibel greifen: „Zickenkrieg im Hause Abrahams! Frauenpower läuft Amok!“ könnten die Schlagzeilen lauten. Es „menschelt“ gewaltig in den Zelten des Patriarchen. Vermutlich wurde die Sklavin Hagar als Beute von Ägypten mitgebracht, nachdem Abraham seinen unrühmlichen Abstecher dorthin gemacht hatte. Sie ist eine Außenseiterin. Interessant, wie oft Gott gerade mit Außenseitern Geschichte schreibt!
Mit ihrer Schwangerschaft hat diese Frau auf einmal eine Trumpfkarte gegenüber ihrer Herrin, die, wie es scheint, drohende Konkurrenz nicht gerne duldet. Beide Frauen sind mit der Situation restlos überfordert. Man kann sich die Sticheleien gut vorstellen: Hagar trägt ihren wachsenden Bauch stolz vor sich her und wirft Sara abschätzige Blicke zu, nach dem Motto: „Ich kann was, was du nicht kannst!“ Sara: „Schluss mit den blöden Blicken! Ich bin hier die Chefin!“ Irgendwann brennt bei Hagar die Sicherung durch, sie ergreift die Flucht. Und jetzt wird die Situation kritisch: Sie hat das Kind mitgenommen, den Erben, der nicht ihr, sondern Abraham und Sara gehört …
Gott mischt sich ein
Eine Frau, die eine Tagesreise weit in diese Wüste hinein marschiert, hat nicht vor, zurückkommen. Würde Hagar wiederkommen, wartete vermutlich die Todesstrafe auf sie. Sie hat nicht nur die Arbeit verweigert, sondern auch das Kind in den Abgrund mitgenommen. Es ist aus mit ihr.
Mit einer Sache hat Hagar aber nicht gerechnet: dass auch Gott seine Finger in diesem unappetitlichen Spiel hat. Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn Leute behaupten, dass der Gott des Alten Testaments anders ist als der des Neuen Testaments – gemeiner und fieser. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Zärtlichkeit, mit der Gott Hagar begegnet, ist tief bewegend. Die verzweifelte Sklavin kann es schier nicht fassen, dass kein Geringerer als der Gott Abrahams ihr nachgeht und sie ausgerechnet am Tiefpunkt ihres Lebens einholt, „zufällig“ in der unmittelbaren Nähe eines Brunnens.
Du bist ein Gott, der mich sieht
„Der Engel des Herrn fand sie.“ Einer der kostbarsten Verse der ganzen Bibel. Dieser Engel stellt ihr im Auftrag Gottes eine einfache Frage: „Hagar, Saras Magd, woher kommst du und wohin gehst du?“ Hagar antwortet ehrlich: „Vor Sara, meiner Herrin, bin ich auf der Flucht.“ Der Engel fordert sie auf: „Kehre zu deiner Herrin zurück und demütige dich unter ihre Hände. Ich werde deine Nachkommen so sehr mehren, dass man sie nicht zählen kann vor Menge. Du wirst einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Ismael geben, denn der Herr hat auf dein Elend gehört.“ Hagar, fassungslos, antwortet: „Du bist ein Gott, der mich sieht! Habe ich nicht hier den Herrn gesehen, der mich angesehen hat?“ Der Brunnen wird daraufhin „Beer-Lahai-Roi“ genannt, das heißt „Brunnen des Lebendigen, der mich gesehen hat“.
Treffende Fragen, klare Antworten
Ist es nicht interessant, was für Fragen Gott manchmal stellt? „Wo bist du, Adam?“, „Wo ist dein Bruder, Kain?“, „Was willst du, das ich für dich tue?“, „Was machst du hier, Elia?“, „Willst du heil werden?“, „Was hast du in der Hand?“ … Gott stellt Fragen – nicht weil er Informationen, sondern weil wir Informationen über uns brauchen. Er ist ein Meister darin, verängstigte Seelen aus der Reserve zu locken, gebrochenen Herzen eine Sprache zu verleihen, vor Schmerz gelähmte Zungen wieder zum Reden zu bringen.
So auch bei Hagar: „Woher kommst du, wohin gehst du?“ Die erste Frage beantwortet Hagar selber. „Ich bin auf der Flucht vor meiner Herrin.“ Interessant, was nicht in dieser Antwort steht. Wenn ich so verletzt wäre wie sie, würde ich an dieser Stelle vermutlich vor Wut platzen: „Wenn du wüsstest, Herr, wie Sara mit mir umgegangen ist! Und hier bin ich, habe mich zur Verfügung gestellt, habe diese miese Nacht mit ihrem Mann verbracht, bin schwanger mit ihrem Kind, und was macht sie mit mir? Statt mir zu danken, zieht sie über mich her …“
Keine Spur von alledem. Nur das Eingeständnis, auf der Flucht zu sein. Keine Anklagen, keine Unterstellungen, kein Drang, ihre Seite der Geschichte loszuwerden, keine Opferrolle.
Gott bemitleidet sie auch nicht. Seine zweite Frage „…wohin gehst du?“ – beantwortet er selber. „Geh zurück und demütige dich!“ Da muss ich zunächst schlucken. Arme Hagar! Zurück in dieses emotionale Trümmerfeld, zurück zur drohenden Strafe? Ist nicht Sara eher diejenige, die sich demütigen und ordentlich entschuldigen sollte?
Zurückzugehen ist eine Zumutung, wenn wir nicht zuvor Gott begegnet sind.
Solche Aufforderungen kennen wir auch aus anderen Geschichten. Gott scheut sich nicht, seine müden Diener mit klaren Befehlen neu in die Gänge zu bringen. Bei der Ehebrecherin: „Geh hin und sündige nicht mehr!“ Bei Elia: „Steh auf und iss!“ Kurze, knappe Aufforderungen, sich dem Leben wieder zu stellen. Manchmal geht es auch ohne Aufforderung. Die Samariterin rast nach ihrer Begegnung mit Jesus aus freien Stücken zurück ins Dorf – dorthin, wo sie gehänselt und abgelehnt wurde. Die Emmaus-Jünger eilen zurück nach Jerusalem – zum Ort ihrer geplatzten Träume. Auch uns führt die Stimme Gottes immer wieder zurück – zurück in den Alltag, zurück zur Arbeit und zum Dienst, zurück in die verzwickte Situation, die uns schon viele schlaflose Nächte gekostet hat. Aber mit einer anderen Gesinnung, mit seiner Stimme im Ohr, mit seiner Zuversicht im Herzen.
„Demütige dich, geh zurück und tue das, wofür du dahin gesetzt wurdest, diene deiner Herrin!“ Es gibt keine Rücksicht auf Hagars Gefühle, keinen Raum für Diskussionen. Sie soll einfach das tun, was dran ist.
El Roi – du bist gesehen!
Was Gott Hagar zumutet, ist nichts für Feiglinge. Wie hat sie das bloß verkraftet? Die Antwort steckt in dem Namen, den sie Gott gibt: „El Roi – der Gott, der mich sieht“, die Kernaussage dieser Geschichte.
Sie hat in Gottes Augen geschaut. Dieser „El Roi“-Moment in Hagars Geschichte macht auch uns Hoffnung. Zurück zu gehen ist eine Zumutung, wenn wir nicht zuvor Gott begegnet sind. Wer von ihm neue Kraft bekommen hat, kann sich unzumutbaren Herausforderungen stellen. El Roi: Er hat mich gesehen – und ich habe ihn gesehen! Damit hat sich die gesamte Situation gewandelt. Hagar ist wie in einem Traum, völlig überwältigt. Und genau dazu lädt Gott auch uns ein. Er wechselt einfach das Thema. Er zieht unseren Blick auf sich und seine Herrlichkeit. Für uns als Kinder des neuen Bundes hat dieser „El-Roi“ ein Gesicht bekommen: Jesus Christus. „El Roi“, Mensch für uns geworden. Geoffenbart in seinem Wort. Unwiderstehlich in seiner Liebe. Bedingungslos in seiner Gnade.
Auch Gott ist manchmal so wie Eltern. Er kann nicht schlafen, ehe sein Kind daheim ist.
Schon im Alten Testament finden wir zahlreiche Momente, in denen das Kommen des Christus seinen Schatten voraus wirft. Auch bei Hagar läuft alles schon auf die eigentliche Geschichte hinaus: das Geschehen auf Golgatha, ein paar tausend Jahre später. „El Roi“, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt auf sich nimmt. Er hat gesehen, dass Hagars eigentliches Problem nicht das feindliche Verhalten Saras war. Ihr eigentliches Problem war die Trennung zwischen ihr und ihrem Schöpfer. Das Gefühl, unbeachtet, verwaist, einem willkürlichen Schicksal hilflos ausgeliefert zu sein. In der Wüste macht sie die große Entdeckung, die auch wir machen dürfen: Da ist jemand, der mich beachtet, dessen Sehnsucht nach mir sogar tiefer ist als meine Sehnsucht nach ihm.
Warten auf die Heimkehr
Als Mutter konnte ich oft nicht schlafen, bis meine Teenager-Kinder abends wieder zu Hause waren. Auch Gott ist ein bisschen so. Er kann nicht schlafen, bis du an seinem Tisch Platz genommen hast, daheim bist bei ihm. Bis dahin bleibt er hartnäckig auf der Suche nach dir. Er geht bis nach Golgatha, um die Kluft zwischen uns unheiligen Menschen und einem heiligen Gott zu überbrücken. Denn er hat unser eigentliches Problem vor Augen. Unsere gefühlte Not ist oft anders als unsere wirkliche Not. Deshalb hadern wir so oft mit Gott. Wir wollen glücklich werden – er will uns heilig machen. Wir wollen uns selbst verwirklichen – er will seine Geschichte mit uns schreiben. Wir wollen, dass unsere Träume erfüllt werden – er will, dass seine Träume zu unseren Träumen werden. Wir wollen ihn als Mittel zu unserer Lebensoptimierung und vergessen, dass wir nur zu seinen Bedingungen wirklich glücklich werden können. Weil er Gott ist. Ein bisschen Gott, damit es mir noch besser geht, das funktioniert nicht. Aber im Trachten nach seinem Reich bekommen wir alles, was wir für dieses Leben brauchen.
Deswegen ist es so wichtig, unseren Blick auf das Kreuz zu richten. Denn dort wurde das tiefgreifende Problem unserer Existenz gelöst: Ich bin gerettet für Zeit und Ewigkeit. Dieses Leben ist flüchtig und hat ein Verfallsdatum. Klug ist der, der seine Wurzeln schon hier auf Erden in ein anderes Leben schlägt, in das der himmlischen Welt, in der Gott eines Tages alle Tränen abwischen wird, und Tod und Leid nicht mehr sein werden. Klug ist der, der Jesus Christus mit dem einfachen Gebet sein Leben anvertraut: „Du führst Regie, Herr, ich will Teil deiner Geschichte sein, will deine Wünsche erfüllen – nicht mehr verlangen, dass du meine Wünsche erfüllst.“
Wenn dieser Gott für sie ist, wer kann schon gegen sie sein?
Wer Jesus nachfolgt, hat keinen Wellnessurlaub gebucht, sondern den Weg des Kreuzes. Das kann bedeuten, dass ich auf meine „Warum-Fragen“ keine Antworten bekomme. Dass es keine Erklärungen gibt für Verluste, Trauer, Enttäuschungen, Krankheit, Rückschläge. Aber Jesus schenkt mir etwas Besseres als Erklärungen. Er schenkt mir seine Nähe. Im Schatten des Kreuzes kommen die Fragen zur Ruhe, verlieren irgendwann ihre Relevanz. Weil er das für mich tat, was ich nie für mich hätte tun können: Er hat mich mit Gott versöhnt. Mein Leben ist für immer geborgen in ihm.
Zurück mit erhobenem Haupt
El Roi, er hat mich gesehen! Aus dieser Begegnung kommt die Kraft, dem Leben wieder ins Gesicht zu schauen. Zurück zu gehen zu dem Ort, wo ich verletzt oder missbraucht wurde, wo ich mich an anderen schuldig gemacht habe, wo ich mich überfordert fühle. Wo die Kinder, Verwandten, Kollegen, Gemeindemitglieder mir Mühe machen oder die Ehefrau oder der Ehemann. Zurück, erhobenen Hauptes. Denn ich war an seinem Brunnen. Ich habe lebendiges Wasser getrunken, auf das Kreuz geschaut, an dem der Preis für meine Seele bezahlt wurde, habe die Kraft des Heiligen Geistes erlebt. Hagar erlebt es hautnah: Wenn dieser Gott für sie ist, wer kann schon gegen sie sein?
All das ist in dieser kurzen Begegnung angedeutet. Er sieht mich! Ich bin begnadigt. Meine Sünde kann mir nichts mehr tun. Die Rechnung, die an meine Adresse gesandt wurde, hat er für mich bezahlt. Jetzt kann auch ich es mir leisten, die Worte zu hören: „Demütige dich und diene!“ Sei sein Eigentum, lebe in seinem Auftrag!
Die Konsequenz: Ich muss nicht mehr nach mir selber schauen. Es ist ein hartes Geschäft, immer aufpassen zu müssen, dass ich auf meine Kosten komme, dass ich gut dastehe. „Ich, mich, meine“ – das ist die Macht der Sünde, die uns kaputt macht. Es ist anstrengend, immer nach den eigenen Vorteilen zu suchen. Wenn ich Gott als „El Roi“ entdeckt habe, kann ich verzichten. Das ist die lebensverändernde Kraft des Evangeliums. „Demütige dich und diene.“
Wer sich geliebt und begnadigt weiß, hat kein Problem damit, zu sagen: „Es tut mir leid! Lieber Partner, liebes Kind, lieber Kollege, ich habe mich falsch verhalten.“ Oder: „Das war meine Schuld, bitte verzeih mir!“ Wer in der Gegenwart Gottes immer wieder gesättigt und erfüllt wird, kann es sich leisten, seine Ressourcen, sein Geld, seine Zeit, sein eigenes Leben mit anderen zu teilen. Nicht aufgebläht zu sein, nicht anzugeben, nicht sich selber, sondern andere Menschen groß zu machen.
Dann muss dir auch dein Ehepartner nicht mehr auf Biegen und Brechen dienen und dich glücklich machen. Das ist eine zu große Last für ihn. Dann müssen deine Kinder nicht die Musterkinder werden, die allen zeigen, was für eine tolle Mutter du bist. Auch dieser Stress fällt weg. Erfolg und Ansehen sind keine treibenden Kräfte mehr in deinem Leben. Wir werden frei, wir werden zu genießbaren Menschen, weil unsere Eitelkeit unser Reden und Handeln nicht mehr bestimmt. Denn Jesus ist unser Mittelpunkt, die Sättigung unserer Seele geworden. Wir gehen als Begnadigte, Beschenkte und Freigesetzte durchs Leben. Die Bibel nennt das „Heiligung.“
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!
Mitten im Schmerz ihm begegnen
Hagar stolpert verzweifelt in die Wüste hinein – und kommt gestärkt wieder heraus. Wüstenzeiten haben es in sich. In Wüstenzeiten bewirkt Gott Dinge, die er mitten im Lärm und in den Ablenkungen unseres normalen Alltags nicht bewirken kann. Wir können nicht um Geduld bitten und zugleich sagen: „Aber bitte sofort, Herr!“ Wir können nicht um Ausdauer und Tiefe unseres Charakters bitten und zugleich sagen: „Aber bitte auf die leichte Tour, Herr!“ Diese Dinge lernen wir in den Wüstenzeiten des Lebens. Er nimmt uns an die Hand und geht liebevoll und sanft durch Tiefen mit, in denen wir das Gefühl haben, unser Herz sei in Stacheldraht eingepackt. Aber gerade dort öffnen sich seine Quellen. Mitten in meiner Dunkelheit ein Licht, mitten in der Dürre lebendiges Wasser.
Hiob sprach seine legendären Sätze nicht, als seine Gebete erhört wurden, sondern als seine Gebete nicht erhört wurden: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ Dort sitzt er auf einer Mülldeponie, kratzt seine Wunden, verlassen von seinen Freunden und sogar von seiner Frau. Mitten in der pechschwarzen Nacht seines Lebens sagt er nicht mehr: „Ich hoffe … ich denke … ich glaube … es könnte sein … schön wär’s … ich spekuliere …“ Sondern er weiß, dass sein Erlöser lebt. Kinder Gottes haben bessere Lebensführer als Gefühle. Sie haben handfeste Fakten. Hiob wieder: „Ich hatte dich nur vom Hörensagen vernommen – ich habe dich mitlaufen lassen am Rande meines erfolgreichen Lebens –, aber jetzt, wo ich nichts mehr habe, hat mein Auge dich gesehen!“ Weil Gott ihn gesehen hat. Das ist das Evangelium!
„Dir nahe zu sein ist mein Glück!“ heißt es in Psalm 73. Gott nahe zu sein überdauert den Tod und jede Krise oder Wüstenzeit. Gott nahe zu sein ist die lebendige Quelle, die dich ernährt, gerade mitten in Schmerz und Ungewissheit. Im Angesicht deiner Feinde sitzt du an Gottes Tisch. Er ist deine Identität, deine Quelle, deine Nahrung.
Warte nicht, bis das Leben wieder auf die erwünschte Spur gekommen ist, ehe du ihn suchst! Die Quelle liegt mitten in deiner Dunkelheit. Öffne die Augen und schau auf den Brunnen des Lebendigen. Er hat dich gesehen! ◀
Nicola Vollkommer unterrichtet an der Freien Evangelischen Schule Reutlingen, ist verheiratet und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Sie ist Autorin u.a. „Vom Wunsch dazugehören„. Der Artikel ist die gekürzte Fassung eines Vortrags auf dem DÜNENHOF Festival 2018 in Cuxhaven.