Die Jesus.de-Charta liegt in einer neuen Version vor – und jeder muss erneut zustimmen! Wir haben Community-Leiter Bernd Fünfsinn gefragt, warum das nötig ist und was sich geändert hat.

Bernd, welchen Zweck erfüllt die Jesus.de-Charta überhaupt?

Bernd Fünfsinn: Sie beschreibt, was Jesus.de ist, von wem es getragen wird und welche Ziele wir mit Jesus.de verbinden. Wer das gelesen hat und damit einverstanden ist, der ist herzlich eingeladen, den Chat, die Foren, Gruppen oder andere interaktive Jesus.de-Angebote zu nutzen.

Warum war es Jesus.de wichtig, die Charta zu ändern? Und was ist eigentlich neu?

Es hat in der Vergangenheit immer wieder Mitglieder gegeben, die Jesus.de als ‚freikirchliches‘ Internetangebot wahrgenommen haben, weil sein Träger, der Bundes-Verlag, ursprünglich freikirchliche Wurzeln hat. Jesus.de war aber schon immer ein Angebot für alle Christen. Gleichzeitig sind manche Christen irritiert davon, dass wir innerhalb der Regeln der Fairness eine freie Diskussion zulassen. Sie denken dann, Jesus.de hätte keine eigene Meinung.

Deshalb haben wir nun zusätzlich einen Verweis auf das Apostolicum bzw. Nicäno-Konstantinopolitanum in die Charta aufgenommen. Wir machen damit deutlich: Auf dieser Basis stehen wir, was nicht heißt, dass jeder, der bei uns diskutiert, das auch glauben müsste. Aber wir empfinden es als wichtig, uns zu positionieren, damit wir andere Ansichten in unseren Foren aushalten können, ohne dass es so aussieht, als würden wir sie uns zu eigen machen.

Das alles ist nichts Neues, aber wir wollen es mit dieser Änderung noch einmal explizit deutlich machen. Übrigens besteht unser Mitarbeiter-Team ganz bunt aus evangelischen Landeskirchlern, Freikirchlern und Katholiken – und alle fühlen sich wohl bei uns.

Warum muss jetzt noch einmal jeder Community-Nutzer der neuen Charta zustimmen?

Die Zustimmung zur Jesus.de-Charta ist die Voraussetzung zur Teilnahme an Chat, Foren, Gruppen und all den anderen interaktiven Möglichkeiten auf Jesus.de. Ändern wir die Charta, was übrigens nur sehr selten vorkommt, muss sich jedes Mitglied erneut fragen, ob es unter diesen Bedingungen die interaktiven Möglichkeiten von Jesus.de nutzen möchte. Die Alternative, nämlich eine Charta-Änderung heimlich durchzuführen, wäre nicht gut und würde – völlig zu Recht – sicher zu Protesten unserer Mitglieder führen.

Danke für die Auskunft!