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SOS: Früheres Jesus.de-Spendenprojekt „Diospi Suyana“ braucht schnelle Hilfe

„Diospi Suyana“, das Missionakrankenhaus in den Anden Perus, war vor einigen Jahren unser Spendenprojekt bei Jesus.de. Nun gibt es aktuell große Schwierigkeiten, die dringende schnelle Hilfe erfordern – möglichst noch heute.

Wie Krankenhausleiter Dr. Klaus John uns heute mitgeteilt hat, steckt ein Spendencontainer (Nr. 32) seit vier Wochen im Zoll der Hauptstadt Lima fest. Darin befinden sich dringend benötigte Sachspenden im Wert von ca. 150.000 Euro – darunter unter anderem der Jahresbedarf für das Zahnlabor des Krankenhauses.

 Dr. John hat nun erfahren, dass ein Teil der zahnmedizinischen Spenden von den Behörden bereits aussortiert wurde, weil Unterlagen fehlen würden. Das Krankenhaus ist jedoch dringend auf die komplette Lieferung angewiesen, um seine Patienten versorgen zu können. Der deutsche Botschafter in Peru hat bei der Gesundheitsministerin bereits seine Sorge über diesen Vorfall zum Ausdruck bringen lassen.

 „Diospi Suyana“ bittet um unsere schnelle Hilfe in Form einer Beschwerde per Mail.

Klaus John:

Bitte schreiben Sie in ihrer eigenen Muttersprache drei höfliche Sätze, in denen Sie Ihr Unverständnis über die Blockadehaltung der peruanischen Bürokratie ausdrücken. Die folgenden Worte sollten in Ihrer kurzen E-Mail auftauchen: „Hospital Diospi Suyana“ und „Clinica Dental“.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

Duiese Mail sollte dann an die peruanische Gesundheitsministerin, Sra. Midori de Habich, geschickt werden: mdehabich@minsa.gob.pe

Zusätzlich in Kopie (cc) an folgende Adressen:

promero@minsa.gob.pe, jdelcarmen@minsa.gob.pe, kschaefer@congreso.gob.pe, pyarasca@minsa.gob.pe, info@diospi-suyana.org

(Sekretärin der Ministerin, Vize-Gesundheitsminister Dr. Jose Carlos de Carmen Sara, Vorsitzende des Gesundheitsausschuss im Kongres Sr. Karla Schaefer, Direktor der staatlichen Behörde DIGEMID Sr. Pedro Luis Yarasca und „Diospi Suyana)

Dr. John bittet uns außerdem, sein Anliegen heute mit vielen Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen zu teilen, um möglichst viele Mails zu generieren.

Den kompletten Hilfeaufruf von Dr. John könnt Ihr hier auf der Seite von „Diospi Suyana“ nachlesen.

Danke für Eure Mithilfe!
Die Jesus.de-Redaktion
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UPDATE 27.1. – Krankenhausleiter Klaus John schreibt uns:

„Wir haben 2002 Kopien von E-Mails erhalten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch viele E-Mails an die Ministerin geschickt wurden ohne uns in Kopie zu setzen. In Peru ist in der Presse von unseren Schwierigkeiten berichtet worden.

Am Montag werden die Inspektoren von DIGEMID ihre Untersuchung des Containers fortsetzen. Ich fliege mit dem ersten Flugzeug nach Lima und spreche mich mit der Deutschen Botschaft ab. So Gott will, würde ich gerne am Montagnachmittag mit der Ministerin reden.

 Ich denke, es wäre sinnvoll, weiter um E-Mails zu bitten, bis wir am Montagabend von der Ministerin eine Antwort erhalten. Vielleicht wird sie durch die vielen E-Mails gesprächsbereit. Je nach Ausgang der Entwicklung am Montag könnte auch der Fernsehsender „Panamericana“ in Peru mit einer Reportage beginnen. Dann hätten wir auch mehr öffentlichen Zuspruch aus Peru. Ich würde vorschlagen, wir bleiben in Kontakt.

Vielen Dank für die Hilfe durch Jesus.de!“

Ihr Klaus John

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Update 31.1. Klaus John schreibt: „Gestern Abend um 22 Uhr meldete sich Fernsehkanal 2 mit der Nachricht im Sonntagsmagazin unseren Kampf mit den Behörden als Thema aufzugreifen.  

Am Morgen hatte die bedeutendste Zeitung Perus „El Comercio“ von unserer Auseinandersetzung mit den Behörden berichtet. Um 9 Uhr informierte uns Fernsehkanal 5, dass der Bericht über unsere Schwierigkeiten heute sowohl im Mittags- als auch im Abendprogramm ausgestrahlt werden würde.

Um 9:30 traf Dr. John auf den Generaldirektor von DIGEMID. In seiner Präsentation hob der Missionsarzt hervor, dass es sich beim Hospital Diospi Suyana wohl um das einzige Krankenhaus in Peru handeln dürfte, das die Armen bevorzugt behandelt. Deshalb erwarte er die Kooperation der staatlichen Stellen. Am Ende der Unterredung informierte der Beamte den Missionsarzt, dass die Dentalspende am frühen Morgen schon vollständig freigegeben worden sei.  

Welche Faktoren waren maßgeblich, damit die Behörde DIGEMID ihre restriktive Haltung änderte.  

– Menschen aus allen Konfessionen haben in vielen Ländern für Diospi Suyana gebetet.  

– Wir schätzen das über 3000 besorgte E-Mails bei der Gesundheitsministerin eingegangen sind. Uns liegen etwa 2500 Kopien vor. Die Zuschriften kamen aus 20 Ländern dieser Erde aus drei Kontinenten.

– Die Medien Perus (Presse und Fernsehen) haben uns aktiv beigestanden. Fernsehchef Renato Canales hatte schon in der letzten Woche dem Ministerium ausrichten lasse, dass er in seinem Sender das Thema in den Fokus rücken würde, falls die Behörden den Container von Diospi Suyana nicht freigeben würden.  

– Wir danken aber auch der deutschen Botschaft, die unmittelbar beim Gesundheitsministerium interveniert hat. SOLI DEO GLORIA!“

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