Verlag: Gerth Medien
Seitenzahl: 208
ISBN: 978-3-9573473-1-2

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Alexander Preiss: Glaub nicht alles, was du weisst

Dieses Buch ist eine Einladung, Jesus und den Glauben an ihn neu zu entdecken. Alexander Preiss nimmt den Leser mit, auf eine autobiografische Reise über seine persönliche Glaubensentwicklung. Schon als Kind in einer strenggläubigen christlichen Gemeinde aufgewachsen, kam er irgendwann an den Punkt, an dem die „Rechnung mit dem Glauben“ für ihn nicht mehr aufging. Er landete in einer geistlichen Sackgasse, zweifelnd und gelernte Glaubensdogmen hinterfragend.

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Aber in allem machte Preiss die Erfahrung: Jesus ist immer da und er bleibt. Und der Autor fand sich wieder in den offenen Armen Gottes, der bedingungslos liebt. Sein verkopfter Glaube hatte sich weiterentwickelt und sein Herz erreicht. Er war in einer echten Beziehung zu Jesus angekommen. Es war ihm wichtig geworden, nicht nur über Jesus in der Bibel zu lesen und Wissen anzuhäufen, sondern mit ihm zu leben und sein Wirken zu erfahren. Sein Glaube hatte sich vom Rechthaben zum Geliebtsein verändert, vom Haben zum Sein.

Preiss stellt in seinem Buch unbequeme und tiefgehende Fragen. Fragen, die den Leser zur Reflexion ermutigen und aufrütteln, eigene Glaubensüberzeugungen zu überprüfen. Denn was geglaubt wird, ist meist geprägt von der Gemeinde, dem Prediger, der Familie, dem Umfeld, der Kultur und dem Heimatland. Ziel dieses Buches ist es, im Leser Abenteuerlust und Sehnsucht nach Gott zu wecken und sich aufzumachen, um in den Armen Gottes Ruhe zu finden. Ein Ort, an dem man einfach sein darf, wer und wie man wirklich ist, ohne Maske, ohne Leistungsdruck.

Dieses Buch spricht viele Themen an: Gottesbilder, Nächstenliebe, Frieden, Fundamentalismus, die Frage nach Ursprung und Sinn von Leid, was auf dem Sterbebett zählt, Konkurrenzkampf unter Christen, Endzeitprophetie sowie einen unbarmherzigen Dualismus. Sogar der Klimawandel und damit die Verantwortung der Christen für die Welt, wird thematisiert.

Wie viel Hochmut, Rechthaberei und Stolz steht doch hinter der Überzeugung, das allein Richtige zu glauben. Dieses Buch lässt die Vielfalt der Christen erkennen und dass es nicht so sehr darauf ankommt, dass Christen das „Richtige“ glauben, sondern dass es um den Gott geht, der uns bedingungslos angenommen hat. Und dass es nie zu spät ist, sich auf diesen Gott einzulassen, der durch und durch Liebe ist. Mir hat dieses Buch vor allem gezeigt, wie viel Angst, ich selbst vor „Andersgläubigen“ habe. Mit wie viel Misstrauen ich anderen Denominationen begegnet bin und wie leicht es ist, anderen den Glauben abzusprechen.

Das Buch ist durchweg interessant geschrieben. Es ist klar verständlich und leicht lesbar. Die Gliederung in kurze Abschnitte lässt es zu, das Buch auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu lesen und intensiv darüber nachzudenken. Das Buch kann man alleine lesen oder auch in Gruppen. Es ist sicherlich vor allem interessant für Christen, die schon länger im Glauben stehen und bereit sind, über ihren Glauben nachzudenken. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen, auch wenn ich das Kapitel über Greta und den Klimawandel nicht so passend fand. Es wirkte wie ein Fremdkörper, politisch angehaucht und damit ein ganz anderes Gebiet.

Von Brigitte Keune

Leseprobe (PDF)

ZUSAMMENFASSUNG

Ein gut geschriebenes Buch, leicht lesbar und wunderbar zum Überprüfen der eigenen Glaubensgewissheiten und des eigenen Lebens mit Jesus. Ein Buch, das den Weg zeigt, wie Christen vom theoretischen Wissen über Jesus, von Zwang, Rechthaberei und Enge, hin zu Freiheit, Barmherzigkeit und Liebe als Kind Gottes in die Arme von Jesus gelangen können.
Ein gut geschriebenes Buch, leicht lesbar und wunderbar zum Überprüfen der eigenen Glaubensgewissheiten und des eigenen Lebens mit Jesus. Ein Buch, das den Weg zeigt, wie Christen vom theoretischen Wissen über Jesus, von Zwang, Rechthaberei und Enge, hin zu Freiheit, Barmherzigkeit und Liebe als Kind Gottes in die Arme von Jesus gelangen können.Alexander Preiss: Glaub nicht alles, was du weisst