Zum Inhalt: O-Ton Stormie Omartian: „In diesem Buch erzähle ich davon, wie ich darum gekämpft habe, meine Vergangenheit zu überwinden. Ich wollte frei sein von der seelischen Verletzung, die ich wegen der Misshandlungen, die ich in meiner Kindheit erlitten hatte, mit mir trug. Und ich wollte niemals ein Mensch sein, der selbst Kinder misshandelt. Jeder Mensch trägt Verletzungen mit sich. Ganz gleich, welcher Schmerz, welche Enttäuschung, welche Lebensumstände Sie ins Dunkel gestürzt haben: Es gibt einen Weg, der Sie wieder ins Licht führt und heil macht.“
Mit diesem Vorwort ist sehr deutlich skizziert, was uns in diesem Buch erwartet. In großer Offenheit und sehr ehrlich nimmt uns Stormie mit auf ihren Lebensweg, einem Weg, der betroffen macht und herausfordert; nicht nur den Leser, sondern auch Stormie selbst wenn sie schreibt: „Ganz allmählich merkte ich, dass nur ein Augenblick notwendig gewesen war, Jesus als meinen persönlichen Retter anzunehmen und in das Gottesreich hineingeboren zu werden, dass es aber ein langwieriger Prozess war, ihn auch Herr meines Lebens werden zu lassen.“
Das Buch ist ein wunderbares Zeugnis über die Wiederherstellung verletzter Seelen hin zu einer heilen Persönlichkeit. Noch einemal Stormie: „Befreiung ist ein Prozess, in dessen Verlauf du zu dem wirst, wozu Gott dich erschaffen hat. Durch die Befreiung wird ein Mensch von aller Gebrochenheit und Zerrissenheit, von aller Knechtschaft in seinem Leben befreit und sein wahres Ich kann zum Vorschein kommen.“
Es gab gleich zu Beginn zwei oder drei Passagen, die ich etwas langatmig fand, aber ansonsten ist das Buch sehr flüssig und auch spannend geschrieben, so dass man es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, bis man am Ende angelangt ist.
Stormie ist es gelungen, auf eine sehr liebevolle Art zu vermitteln, dass auch in den widrigsten Umständen Hoffnung vorhanden ist und sie zeugt von einem allmächtigen, liebevollen Gott.
Ich lege dieses Buch allen sehr ans Herz, die unter der genannten Zerrissenheit und Gebrochenheit leiden, gleichzeitig aber auch allen Seelsorgern, Beratern, Pastoren und Leitern.