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24. Mai: Katholische Bischöfe rufen zum Gebet für Christen in China auf

Die katholischen deutschen Bischöfe rufen zu einem Gebetstag am 24. Mai für die Christen in China auf.

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 Hintergrund sei die schwierige Lage der chinesischen Katholiken, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mit. Die Initiative gehe auf eine Empfehlung von Papst Benedikt XVI. von 2007 zurück. In China machen sich jährlich am 24. Mai den Angaben zufolge Tausende zum Marienheiligtum Sheshan bei Shanghai auf, um für sich selbst, die Kirche und das ganze Land zu beten.

 In China habe es nach Jahren einer gewissen Entspannung 2010 wieder Rückschläge im Verhältnis von Kirche und Staat gegeben, hieß es weiter. Immer wieder unternehme die Regierung Versuche, auf das Leben der Kirche Einfluss zu nehmen und deren Handlungsfreiheit – etwa bei der Besetzung von Ämtern – einzuschränken.

 China sei eine große und wichtige Nation in der Staatengemeinschaft, erklärte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick (Bamberg): «Die Katholiken können viel zur guten Entwicklung beitragen, vor allen Dingen indem sie mit dem Evangelium die Menschenwürde und Menschenrechte, den Wert und Schutz des Lebens, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit fördern.»

 Die katholische Kirche in China zählt insgesamt etwa 15 Millionen Mitglieder. Fünf Millionen Christen gehören der staatlich kontrollierten «Patriotischen Vereinigung» an. Der Vatikan bemüht sich seit Jahren um eine Verschmelzung der staatlichen und der Untergrundkirche. Zu der staatlich anerkannten protestantischen Kirche gehören bis zu 18 Millionen Chinesen. Etwa 50 Millionen Protestanten treffen sich in illegalen Hauskirchen.

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Internet: www.china-zentrum.de

(Quelle: epd)

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