Jugend mit einer Mission (JMEM) hat die Arbeit in Deutschland 1972 begonnen. Absolventen der Jüngerschaftsschulen sollen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Die missionarische Bewegung Jugend mit einer Mission (JMEM) feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Seit 1972 ist sie in Deutschland aktiv, wie es in einer Pressemitteilung heißt. JMEM versucht vor allem junge Menschen für die Evangelisation zu gewinnen – durch Jüngerschaftsschulen und Kurzzeiteinsätze. Dort sollen sie ihren Glauben festigen und praktische Erfahrungen in der Glaubensweitergabe sammeln.
JMEM will zukünftig ein Netzwerk unter den Absolventinnen und Absolventen der Jüngerschaftsschulen aufbauen. Weltweit gibt es über 1.200 Standorte in mehr als 180 Ländern. „Durch unsere Jüngerschaftsschulen gehen viele spätere Schlüsselpersonen, die mit einer Vision für ihre Stadt und ihren Arbeitsplatz bewusst ins Leben hinausgehen sollen“, sagt Ash Thorpe, Leiter von JMEM Deutschland.
Mitten in der Gesellschaft christliche Impulse setzen
Ziel sei es, dass die Absolventinnen und Absolventen Verantwortung in sozialen und wirtschaftlichen Bereichen übernehmen. „Wir wollen verstärkt in die Städte gehen und Lebens- und Dienstgemeinschaften gründen, um dort christliche Impulse zu setzen“, sagt Frank Bauer, Vordenker von JMEM Deutschland. „Wir wollen mittendrin im Leben, in den Zentren der Kultur, die Hoffnung der christlichen Botschaft verbreiten.“
Der US-amerikanische Jugendpastor Loren Cunningham gründete JMEM 1960 in den USA. Die Arbeit in Deutschland begann mit einem evangelistischen Sommereinsatz bei den Olympischen Sommerspielen 1972. Die Organisation kaufte Schloss Hurlach in Oberbayern, um die rund tausend Teilnehmenden aus der ganzen Welt unterzubringen und zu schulen. Mittlerweile gibt es zwölf solcher Zentren.
Zurzeit hat JMEM Deutschland 217 Vollzeitmitarbeiter und 71 Mitarbeiter in Teilzeit. Hinzu kommen 92 Vollzeitmitarbeiter, die von JMEM Deutschland ausgesandt wurden und in anderen Ländern tätig sind. Weltweit gehören über 20.000 Mitarbeitende dem Missionswerk an.
Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens veranstaltet JMEM vom 14. bis 15. Oktober in Berlin eine Jubiläumskonferenz.
Zu Zeiten des Neuen Testaments waren es die führenden Leute selbst, die „raus in die Mission“ gegangen sind.
Und „Jüngerschaftsschulen“ waren die Gemeinden, das war ein und dasselbe.
Und alles wurde vom Heiligen Geist bevollmächtigt und geleitet.
Vielleicht fällt jemand der Unterschied zum „Christentum“ auf?