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Amoklauf in Ansbach: 18-Jähriger griff Mitschüler mit Brandsätzen an – Pfarrer betreuen Schüler

Ein Amokläufer hat am Donnerstag im mittelfränkischen Ansbach zehn Schüler verletzt, drei davon schwer.

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  Der 18-Jährige war kurz nach Schulbeginn mit Brandsätzen bewaffnet in das Gymnasium Carolinum eingedrungen und hatte Mitschüler angegriffen, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Täter handelt es sich den Ermittlungen zufolge um einen 18-jährigen Schüler des Gymnasiums. Er wurde festgenommen. Die Verletzten, zu denen auch der Täter selbst gehört, sind nach ersten Angaben außer Lebensgefahr.

  Nach dem Anschlag wurden die Schüler des Gymnasiums von Notfallseelsorgern betreut. Neben Polizei und Rettungskräften waren unter anderen evangelische Pfarrer aus Nürnberg und Fürth vor Ort. Die Theologen kümmerten sich gemeinsam mit Religionslehrern um die Schüler und boten Gespräche an, wie Dekan Hans Stiegler sagte.

  Bei der Festnahme des Täters machte die Polizei von der Schusswaffe Gebrauch. Ob der Täter außer den Brandsätzen weitere Waffen bei sich trug und wie der genaue Tatablauf war, wollte die Polizei am Nachmittag bekanntgeben. Gegen den 18-Jährigen wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen.

  Die Schüler des Gymnasiums wurden von der Schulleitung in der nahe gelegenen Agentur für Arbeit in Sicherheit gebracht und dort von ihren Eltern abgeholt. Die meisten bekamen von dem Anschlag nichts mit und glaubten an eine Brandschutzübung. Das Gymnasium Carolinum ist nach eigenen Angaben das zweitälteste staatliche Gymnasium in Bayern. Es geht auf die Gründung einer Lateinschule im Jahr 1528 zurück.

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(Quelle: epd)

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