Große Freude bei evangelischen Christen in Argentinien: In Würdigung der Reformation hat das Parlament den 31. Oktober als „Nationalen Tag der evangelischen und protestantischen Kirchen“ festgelegt.
„Dieser Tag ist ein Meilenstein für die evangelischen Christen in Argentinien, denn der Senat des Landes hat das Gesetz zur Einführung des Nationalen Tages der evangelikalen und protestantischen Kirchen verabschiedet“, verkündete Christian Hooft, Präsident der Argentinischen Evangelischen Allianz. Diese hatte eine entsprechende Initiative gestartet. Dies berichtet das Online-Portal jesus.ch (Schweiz).
Einige Tage zuvor hatte Hooft Senatoren die Gründe für diese Initiative erläutert. „Die Ideen Luthers und anderer Reformatoren wie Johannes Calvin und Ulrich Zwingli verbreiteten sich rasch in ganz Europa und führten zu heftigen religiösen Konflikten, aber auch zu einer Betonung der Gewissensfreiheit und der persönlichen Auslegung der Bibel“, erklärte er.
Anerkennung der gesellschaftlichen Tradition
Hooft sieht in der Festlegung des 31. Oktober zum „Nationalen Tag der evangelischen und protestantischen Kirchen“ eine Anerkennung der evangelischen Tradition in der argentinischen Gesellschaft: „Es ist eine Geste des Respekts und der Unterstützung des interreligiösen Dialogs, der die Vielfalt und Pluralität des Landes fördert.“
Darüber hinaus sei es eine „Gelegenheit, über die Herausforderungen und Chancen nachzudenken, mit denen die Kirchen heute konfrontiert sind, und die Bedeutung ihrer Arbeit für Werte wie Gleichheit und Meinungsfreiheit in der Gesellschaft anzuerkennen“, fügte er hinzu.
Wachsender Anteil der Protestanten in der Bevölkerung
In Argentinien bezeichnen sich nach Daten aus dem Jahr 2019 15,3 Prozent der Bevölkerung als evangelikal und protestantisch, und es gibt landesweit über 25.000 protestantische Kirchgemeinden. In ganz Südamerika bezeichnen sich mittlerweile rund 22 Prozent der Bevölkerung als protestantisch, 56 Prozent sind katholisch. 2002 lag der Anteil der Protestanten noch bei 10 Prozent, wie jesus.ch berichtet.
Wichtiger wären Ökumenische Glaubensnetzwerke
Ich habe große Sympathien für meinen eigenen protestantischen Glauben, hielt es aber global für noch sinnvoller, umfassende „Ökumenische Netzwerke“ zu gründen. Damit würde ich nicht die unterschiedlichen religiösen Prägungen und Traditionen wie eine Gemüsesuppe zusammen rühren wollen, sondern als eine „Einheit in der Vielfalt“. So könnten in Deutschland nur noch gemeinsame Ökumenische Kirchentage heilsam sein.
Dass der olle Luther nach heutigen Maßstäben ein Antisemit war, braucht man nicht mehr groß zu erwähnen. Aber erwähnenswert ist, dass auch die Katholische Kirche inzwischen hoffentlich den Dogmatismus nicht mehr so sehr hoch hängt, sondern die Botschaft enger an jener von Jesus orientiert, wozu auch Papst Franzkiskus dankenswerterweise bisher sehr beiträgt. Heute müssen wir als Christenheit insgesamt die sehr unnötigen Grabenkämpfe möglichst einstellen, die uns nur unglaubwürdig machen und den Eindruck verstärken, es würde stets immer nur um des Kaisers Bart gestritten. Dort wo Chöre schrumpfen, könnten ökumenische Kirchenchöre glänzen. Kirchen(gebäude) könnten gemeinsam genutzt werden.
Was seit Jahrhunderten ein Skandal ist:, War, ist und bleibt die Trennung beim Abendmahl. Denn niemand bestreitet, dass Jesus der nur wirklich alleinige Einladende ist an seinen Tisch und niemand stellt infrage, dass dort in besonderer und persönlicher Weise – wie eben bei jeder auch sonstigen Tischgemeinschaft die Menschen – hier aber nur Jesus Gastgeber und damit in besonderer Weise präsent ist Die Katholische Kirche hat noch einen langen Weg vor sich und irgendwann gibt es Priesterinnen und vielleicht auch Päpstinnen. Ein Problem der Katholischen Kirche ist durch das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes im 19. Jahrhundert selbst zementiert wie in Stahlbeton: Man kann sich nicht, wie normale Menschen dies tun, einfach auf eine erforderliche Änderung der Auffassung und Meinung so ganz einfach einlassen, weil ja in den zentralen Fragen der Verkündigung rückwirkende Änderungen nur schwerlich möglich sind. Ein Irrender in Bereichen, in denen der Irrtum einfach nicht möglich ist, kann nicht geirrt haben. Aber der salto mortale muss möglich sein, sich enger an das Wort Gottes und damit an jenes von Jesus zu binden. Auch wenn Jesus nicht alles so sagte wie es im Neuen Testament steht: Auch was die Urgemeinde lebte, kommt glaubhaft aus jenen Erinnerungen damaliger Menschen, die dem Messias und Gottessohn noch begegneten. Insofern ist auch die katholische Tradition ein Mehrwert. Wir brauchen heute charismatisches Christsein, welches auch die innere Begegnung mit Gott verstärkt sucht und sich nicht in dogmatischen Spitzfindigkeiten vertieft, die heute manchmal so aus der Zeit gefallen sind. Ein Dogma sollte eine Hilfe sein, das Sinnbild oder das Treppengeländer in ein tieferes Verständnis des Glaubens. Eine wahre Lehre über Gott kann es nicht wirklich geben,denn seine Gedanken sind immer höher als unsere Gedanken