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Bibelschule Brake: Trauer um im Jemen getötete Bibelschülerinnen

Die zwei im Jemen getöteten Deutschen Anita G. (24) und Rita S. (26) waren Studentinnen der evangelikalen Bibelschule Brake im nordrhein-westfälischen Lemgo.

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Beide gehörten zur baptistischen Immanuelgemeinde in Wolfsburg. Die Schule trauere um die beiden jungen Frauen, teilte die Bibelschule am Dienstag mit. Eine weiteres Opfer unter den entführten Ausländern soll eine Südkoreanerin sein. Von einer fünfköpfigen deutschen Familie fehle jedoch weiterhin jede Spur, hieß es vonseiten der Bundesregierung. Auch das Motiv für die Tat sei noch unklar.

  Die jungen Frauen, die ihm dritten Jahr in Lemgo studierten, hätten sich wegen ihres ausgeprägten sozial-diakonischen Engagements für ein Praktikum im Jemen entschieden, erklärte die Bibelschule. Dort hätten sie als Kurzzeitmitarbeiter von «Worldwide Services» im Krankenhaus von Saada gearbeitet. Die freikirchliche Bibelschule bildet Schüler in einer dreijährigen Ausbildung für hauptamtliche und nebenamtliche Dienste in der Gemeinde und Mission aus.

  Auch die Lippische Landeskirche äußerte sich bestürzt über den Tod der zwei jungen Frauen. «Wir sind tief erschüttert», sagte der Theologische Kirchenrat Andreas-Christian Tübler in Detmold dem epd. Es mache sehr betroffen, dass die Opfer bei einem diakonisch-missionarischen Einsatz ums Leben gekommen seien. «Wir trauern mit den Angehörigen, wir werden sie und die Opfer in unsere Gebete einschließen», sagte der Theologe.

  Über die genaue Zahl der Opfer und des Motivs gibt es unterschiedliche Angaben. Zu der am Freitag entführten Gruppe sollen sieben Deutsche, darunter eine fünfköpfige Familie, eine Frau aus Südkorea sowie ein Brite gehören. «Spiegel Online» meldete, dass die beiden deutschen Pflegehelferinnen 24 und 26 Jahre alt gewesen seien.

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Die Ausländer hatten alle im Auftrag der in den Niederlanden registrierten Wohltätigkeitsorganisation Worldwide Services am Dschumhuri-Krankenhaus in der nordwestlichen Stadt Saada gearbeitet. 

(Quelle: epd)

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