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Bischofskonferenz: Zurzeit kein Entschädigungs-Fonds geplant

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat Berichte zurückgewiesen, sie plane zurzeit einen Fonds zur Entschädigung von Missbrauchsopfern.

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Darüber sei in dieser Form noch nicht gesprochen worden, sagte der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, am Mittwoch dem epd. Darüber müsse mit Sorgfalt beraten werden. «Wir wollen, dass jede Hilfe angemessen und passend ist», fügte Kopp hinzu. Vorschnelle Festlegungen seien «da fehl am Platz».

Die «Süddeutsche Zeitung» hatte in einer Vorab-Meldung berichtet, dass die deutschen katholischen Bischöfe einen Fonds einrichten oder sich an einem Fonds von Institutionen und des Staates beteiligen wollten, um Missbrauchsopfer zu entschädigen. Dieser Fonds solle Opfern von sexuellem Missbrauch helfen, aber auch die Prävention und Aufklärung unterstützen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Kirchenkreise.

Vorbild soll danach offenbar ein Fonds sein, den die Bischöfe im Jahr 2000 für ehemalige Fremd- und Zwangsarbeiter in katholischen Einrichtungen im Zweiten Weltkrieg einrichtete, hieß es weiter. Der Leiter des katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten, wollte diese Information laut «Süddeutscher Zeitung» weder bestätigen noch dementieren. Er schloss aber finanzielle Hilfen für Opfer ausdrücklich nicht aus.

(Quelle: epd)

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