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CDU-Politiker Jung: „Notfall-Telefon für christliche Flüchtlinge einrichten“

In der Diskussion um religiös motivierte Gewalt in Flüchtlingsunterkünften hat der CDU-Politiker Franz Josef Jung eine Notfallnummer für Betroffene gefordert. "Diesen Ansatz lassen wir derzeit prüfen", sagte der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der Unionsfraktion am Mittwoch.

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An die Nummer könnten sich dann Christen und Angehörige anderer religiöser Minderheiten wenden. Der Staat dürfe nicht den Eindruck erwecken, er lasse die Betroffenen in dieser Situation allein. Er nehme jeden Hinweis sehr ernst, sagte Jung. Zugleich verwies er auf eine am Dienstag veröffentlichte Stellungnahme der Kirchen, wonach es keine Erkenntnisse über gezielte Repressalien gegen Christen gibt.

Nach Befragungen kirchlicher Träger von Einrichtungen kommen Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und katholische Deutsche Bischofskonferenz derzeit zu dem Schluss, dass es zwar Einzelfälle gibt, jedoch keine flächendeckende und systematische Diskriminierung von Christen in Flüchtlingsunterkünften. Die Hilfsorganisation "Open Doors" hatte Anfang Mai in einer eigenen Studie zahlreiche Fälle benannt. EKD und Bischofskonferenz bezweifeln jedoch die allgemeine Aussagekraft.

(Quelle: epd)

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