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Doku über Philipp Mickenbecker: „Es war sein Wunsch, dass wir sein REAL LIFE festhalten.“

Ein halbes Jahr lang haben die Dokumentarfilmer Lukas Augustin und Philipp Zehrer den christlichen Youtuber Philipp Mickenbecker („The Real Life Guys“) beim Sterben begleitet. Jetzt haben sie erste Bilder veröffentlicht – und sich zu dem intensiven Entstehungsprozess interviewen lassen.

An wenigen Lebensgeschichten hat die christliche Community so intensiv Anteil genommen wie der von Philipp Mickenbecker. Als der 23-Jährige im Oktober 2020 zum wiederholten Mal die Diagnose Lymphdrüsenkrebs erhält, geben ihm die Ärzte noch zwei Wochen bis zwei Monate zu leben. Der Krebs befindet sich bereits im Endstadium. Mickenbecker entscheidet sich dafür, mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit zu gehen – und sie öffentlich auszuleben.

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The Real Life Guy Philipp Mickenbecker ließ sich von Kamerateam begleiten

Das letzte halbe Jahr vor seinem Tod im Juni 2021 wird er von einem Filmteam begleitet: Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Lukas Augustin und Philipp Zehrer haben dafür über Crowdfunding 550.000 € zur Finanzierung des aufwändigen Projekts gesammelt. Auf über 200 Stunden Filmmaterial dokumentieren die beiden den aufrichtigen, hoffnungsvollen Umgang des 23-Jährigen mit der tödlichen Krankheit. Der Teaser zeigt Philipp Mickenbecker, der die zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden gehörende Ecclesia-Gemeinde besucht hat, auch im Kreis seiner Freunde – im Gebet, im Lobpreis, hoffnungsvoll im Leiden.

„Es gab viele Momente, wo wir uns entscheiden mussten: Wir lassen die Kamera laufen, sonst fehlt uns ein wichtiger Teil von dem Film.“

Dokumentarfilmer Lukas Augustin

Seit Ende vergangener Woche gibt es einen 22-minütigen Teaser zu „Phillipp Mickenbecker – ein Leben vom Ende her betrachtet“, der neben ersten, berührenden Bildern der Doku auch die beiden Dokumentarfilmer im Interview zeigt. Darin berichten die beiden, welchen inneren Spannungen sie in dem Prozess unterworfen waren: „Es war sein Wunsch, dass wir sein REAL LIFE festhalten. […] Es gab viele Momente, wo wir uns entscheiden mussten: Wir lassen die Kamera laufen, sonst fehlt uns ein wichtiger Teil von dem Film. Sonst können wir kein authentisches Bild zeigen. Es ist uns in diesen Situationen aber nie leicht gefallen weiterzudrehen“, erinnert sich Lukas Augustin.

Auch in sehr privaten Momenten wie beim Wundeverbinden oder unter der Dusche darf das Filmteam dabei sein. Philipp Zehrer: „Das Schöne mit Philipp war: Es war einfach nie komisch. Er hat uns einfach straight ignoriert.“

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