Philipp Mickenbecker wird durch den YouTube-Kanal „The Real Life Guys“ bekannt. Er erkrankt dreimal an Krebs und verliert trotzdem nicht seine Lebensfreude. Sein unerschütterlicher Glaube beeindruckt auch Nichtchristen. Jetzt ist eine TV-Dokumentation über sein Leben erschienen.
Inhaltsverzeichnis
- Kindheit und Jugend
- YouTube-Kanal „The Real Life Guys“
- Erste Krebserkrankung
- Zweite Krebserkrankung
- Dritte Krebserkrankung
- Tod der Schwester
- Dritte Krebserkrankung
- Philipps Tod
- Was bleibt?
- FAQ zu Philipp Mickenbecker
Kindheit und Jugend
Die Zwillinge Johannes und Philipp Mickenbecker kommen am 27. Juni 1997 auf die Welt. Sie wachsen mit ihrer jüngeren Schwester Elisabeth in Bickenbach in Hessen auf. Ihre Eltern sind Christen und gehen in eine Gemeinde. In der Grundschulzeit werden die Geschwister von ihren Eltern zu Hause unterrichtet. Als Jugendliche besuchen Philipp und Johannes zeitweise die Freie Christliche Schule Heidelberg und das Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt. 2016 bestehen sie das Abitur. Anschließend studieren die beiden Umweltingenieurwissenschaften. Das Studium brechen sie nach kurzer Zeit ab.
YouTube-Kanal „The Real Life Guys“
Der YouTube-Kanal „The Real Life Guys“ der Zwillingsbrüder Philipp und Johannes hebt sich von der Masse ab. Es gibt scheinbar kein Bauprojekt, was zu verrückt für die beiden ist. In den Anfangszeiten des Kanals rasen sie in einer selbstgebauten „Amphibienbadewanne“ einen Berg hinab und anschließend ins Wasser. Dieses Video ist mit zehn Millionen Aufrufen bis heute ihr erfolgreichstes. „Da haben wir gemerkt, dass es sich wirklich lohnt, Videos zu machen“, sagte Philipp.
Mit ihrem Kanal erreichen die „Real Life Guys“ inzwischen über 1,5 Millionen Menschen. Grund dafür sind ihre ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel: eine fliegende Badewanne, ein U-Boot aus Badewannen, einen 15-PS-Bobbycar, ein fliegendes Fahrrad und eine menschliche Drohne. „Wir wollen unsere Zuschauer motivieren, ihre Ideen umzusetzen. Dabei ist der erste Schritt entscheidend. Wenn du nicht loslegst, bleibt es nur bei einer Idee“, sagte Philipp.
Schon als kleine Jungs bauen und tüfteln Philipp und Johannes mit ihrem Vater. Sie verbringen ihre Freizeit lieber an der frischen Luft als am Handy und Computer. „Noch bevor wir einen YouTube-Kanal hatten, wollten wir mit unseren Freunden eine Seilbahn bauen. Doch die hatten eher Lust auf Zocken. Also haben Philipp und ich die Seilbahn zu zweit konstruiert. Wir haben das Ganze gefilmt und später unseren Freunden gezeigt. Die waren richtig begeistert und hatten plötzlich Lust mitzumachen“, erzählte Johannes.
„Wir wollen Jugendliche aus ihrer virtuellen Welt herausholen und ins ‚real life‘ bringen. Es macht echt Spaß, rauszugehen und seine Kreativität auszuleben.“
Philipp Mickenbecker
Dieses Erlebnis ist der Startschuss für ihren YouTube-Kanal. „Wir wollen Jugendliche aus ihrer virtuellen Welt herausholen und ins ‚real life‘ bringen. Es macht echt Spaß, rauszugehen und seine Kreativität auszuleben“, sagte Philipp.
Ideen für Projekte kommen den beiden meistens, während sie an einem Projekt dran sind. „Als wir die fahrende Badewanne bauten, haben wir spontan eine weitere Badewanne draufgesetzt. So kam die Idee, ein U-Boot zu bauen“, erzählte Johannes. Die meisten ihrer Materialien kaufen sie günstig und gebraucht über das Internet, so auch die Allround-Badewannen für fünf bis zehn Euro.
Beim Tüfteln erleben die zwei auch immer wieder Rückschläge. Es lässt sich nicht immer alles wie geplant umsetzen. Da hilft ihnen Improvisation: „Auch wenn man nicht das perfekte Werkzeug hat, gibt es immer eine Lösung und dann gehts. Es ist wichtig, dranzubleiben. Nur so lernt man dazu“, sagte Johannes.
Erste Krebserkrankung
2014 wird bei Philipp erstmals Lymphdrüsenkrebs entdeckt. Er ist zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Das geschieht zu einem Zeitpunkt, als es für Philipp und seinen Bruder steil bergauf geht. Sie betreiben Naturfotografie, gewinnen Preise und werden zu Filmfestivals eingeladen.
Der Arzt stellt eine harte Diagnose: Philipp hat noch drei Monate zu leben, wenn er keine Chemo macht. Er ist geschockt. „Wirklich zu sagen: Ich habe Krebs. Ich bin krank. Das hat mich fertig gemacht“, erzählte Philipp in einer NDR-Dokumentation. „Wo ich das selber aussprechen musste, ist für mich die Welt zusammengebrochen. Da sind mir die Tränen gekommen.“
„Ich habe richtig Vollgas gegeben. Jeden Tag gelebt, als wärs mein letzter.“
Philipp Mickenbecker
Nach der Chemo braucht es ein Jahr, bis er fit ist. Zwei Jahre, bis die Muskeln wieder aufgebaut sind. Die anschließenden Kontrollen stimmen positiv. Der Tumor scheint weg zu sein.
2016 starten Philipp und sein Zwillingsbruder Johannes ihren YouTube-Kanal „The Real Life Guys“. Philipp sagte dem NDR über diese Zeit: „Ich habe richtig Vollgas gegeben. Jeden Tag gelebt, als wärs mein letzter.“ Und weiter: „Ich bin wahrscheinlich noch etwas risikofreudiger geworden, weil ich gespürt habe, das Leben kann jederzeit vorbei sein.“
Zweite Krebserkrankung
Philipp erkrankt 2018, vier Jahre nach der ersten Diagnose, zum zweiten Mal an Krebs. Ihr Kanal startet gerade durch. Da Philipp so schnell erneut erkrankt ist, geben ihm die Ärzte nur eine 50-prozentige Überlebenschance. Allerdings nur, wenn er wieder eine Chemotherapie macht. Er entscheidet sich dagegen. Philipp glaubt, dass der Krebs trotzdem wiederkommen würde.
„Ich kann nicht glauben, ich muss wissen.“
Philipp Mickenbecker
Er hört von einer Studie, die das Immunsystem aufbaut, um den Krebs eigenständig zu bekämpfen. Philipp nimmt daran teil. Allerdings verschlechtert sich sein Gesundheitszustand dramatisch. Er bricht die Therapie gegen die Empfehlung seiner Ärzte ab.
Da habe er zum ersten Mal in seinem Leben „eine richtig krasse Angst“ verspürt, sagte Philipp in der NDR-Dokumentation. Im Krankenhaus schleicht er sich abends raus und versucht einen Berg hochzulaufen. Als ihm das nicht mehr gelingt, wendet er sich an Gott: „Hey Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir irgendwie. Ich kann nicht glauben, ich muss wissen.“ Anschließend habe er eine unerklärliche Liebe gespürt und seine Existenzangst verloren.
Tod der Schwester
Zwei Tage nach Philipps Gottesbegegnung stürzt seine Schwester Elisabeth mit einem Sportflugzeug ab. Die „Real Life Guys“ wollten ein Ultraleichtflugzeug bauen und hatten sich zu einem Testflug mit einem Piloten verabredet. „Ich glaube nicht, dass ich diese ganze Situation überstanden hätte, wenn ich dieses Erlebnis nicht gehabt hätte“, meinte Philipp.
„Ich war an einem Punkt, wo ich mit meinem Leben abgeschlossen hatte. Ich dachte, es geht nicht mehr weiter.“
Philipp Mickenbecker
Zwei Jahre zuvor fanden die Brüder Kirche noch absolut langweilig und hatten überhaupt keine Lust auf die ganzen Gebote in der Bibel. „Wir haben inzwischen erkannt, dass diese Gebote nicht gegen, sondern für uns sind. Wenn du etwas für Gott aufgibst, wird er dir etwas viel Größeres und Schöneres zurückgeben“, sagte Johannes. „Wir erleben mit Gott so viele Wunder! Allein, dass er mich vom Krebs geheilt hat und uns so einen Frieden über den Tod unserer Schwester gibt, zeigt uns, wie mächtig er ist“, meinte Philipp.
Nach Elisabeths Tod geht es mit Philipps Gesundheit bergab. „Ich war an einem Punkt, wo ich mit meinem Leben abgeschlossen hatte. Ich dachte, es geht nicht mehr weiter.“ Eines Abends habe seine Mutter gebetet und innerhalb von drei Monaten sei es ihm wieder besser gegangen, erzählt Philipp.
Dritte Krebserkrankung
Der YouTube-Kanal wächst weiter. Dank Werbegeldern können sie schon bald von ihren Videos leben. Zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Leuten schauen die Videos der „Real Life Guys“ an. Im Sommer 2020 kommt der Krebs wieder zurück.
Statt zum Arzt zu gehen, unternimmt er eine Island-Reise mit Freunden. Es soll eine Art Abschiedsreise sein. Im Anschluss an die Reise geht er dann doch zum Arzt. Der Tumor ist bereits im Endstadium. Die Ärzte geben ihm noch zwei Wochen bis zwei Monate. Philipp schöpft in dieser Situation Hoffnung aus seinem Glauben, dass es nach dem Leben weitergeht. Er beschließt, keine Chemotherapie zu machen, sondern sein Leben in Gottes Hand zu legen.
„Mir ist bewusst geworden, dass jede Minute im Leben wertvoll ist.“
Philipp Mickenbecker
Diese Einstellung bringt ihm den Vorwurf ein, er rufe dazu auf, auf Gott statt auf die Medizin zu vertrauen. Philipp sagte dem NDR gegenüber, er wolle niemandem davon abraten, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Er sei dankbar für all die Ärzte, die ihm geholfen hätten. Aber: „Ich weiß, dass es einen Punkt gibt, an dem Ärzte einem nicht mehr helfen können.“
Der Krebs veränderte Philipps Einstellung zum Leben. „Mir ist bewusst geworden, dass jede Minute im Leben wertvoll ist. Zeit ist etwas, was man nie zurückbekommen kann.“ Mit seiner erneuten Krebserkrankung geht Philipp auch an die Öffentlichkeit. Er und seine Freundinnen und Freunde starten den „Life Lion“-YouTube-Kanal. Dort berichten neben Philipp noch viele andere Menschen über schwere Schicksale und wie der Glaube ihnen geholfen hat.
Fernsehsender und Zeitungen werden auf Philipp, seinen offenen Umgang mit dem Thema Tod und seine Lebensfreude trotz Krebs aufmerksam. Sie beginnen, über ihn zu berichten. So erscheint zum Beispiel eine NDR-Dokumentation über ihn. Auch die BILD-Zeitung veröffentlicht einen Artikel. YouTuber wie „Hey Aaron!!!“ kooperieren mit den „Real Life Guys“. Philipps Geschichte berührt unzählige Menschen.
Philipps Tod
Nach der Diagnose geht es Philipp monatelang erstaunlich gut. Doch mit der Zeit verschlimmert sich der Tumor und Philipp wird schwächer. Er kämpft mit Atemnot und kommt während der Corona-Pandemie ins Krankenhaus. Seine Freundinnen und Freunde singen aufgrund der Zutrittsbeschränkungen vor seinem Zimmerfenster Lobpreislieder. Am 9. Juni 2021 stirbt er im Kreis seiner engsten Freundinnen und Freunde.
Seine Beerdigung wird auf YouTube gestreamt. Über drei Millionen Menschen schauen sie sich an. Eine Woche nach Philipps Tod bringt das Rap-Duo O’Bros den Song „Real Life“ raus. Er ist eine Hommage an Philipp. Der Song geht durch die Decke: 1,5 Millionen Aufrufe auf Spotify, 1,7 Millionen Klicks bei YouTube, Platz 1 der deutschen iTunes-Charts. Auch nach seinem Tod erreicht Philipp mit seiner Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod noch Millionen Menschen.
Was bleibt?
Nach Philipps Tod erscheint das Buch „Unsere Real Life Stories“. Darin berichten unterschiedliche Menschen, wie Philipp ihr Leben beeinflusst hat. Unter anderem Gebetshaus-Gründer Johannes Hartl, Schauspieler und Autor Samuel Koch, die Influencerinnen Lisa & Lena, ICF-Pastor Tobias Teichen, Musiker Samuel Harfst, Alex vom Rap-Duo O’Bros, YouTuber Aaron Troschke und Christopher Schacht, Autor von „Mit 50 Euro um die Welt“.
Philipp veränderte das Leben all dieser Prominenten und vieler Menschen mehr. „Ich glaube, es gibt niemanden, der Philipp in seinen letzten Lebensmonaten begegnet ist, dessen Sicht auf das Leben sich nicht auf irgendeine Weise verändert hat“, bringt es Johannes Hartl auf den Punkt. „Der nicht eine neue Ahnung davon bekommen hat, um was es wirklich geht.“
Das letzte halbe Jahr vor seinem Tod im Juni 2021 wird Philipp von den zwei Dokumentarfilmern Lukas Augustin und Philipp Zehrer begleitet. In über 200 Stunden Filmmaterial dokumentieren die beiden den aufrichtigen, hoffnungsvollen Umgang des 23-Jährigen mit der tödlichen Krankheit. Es ist Philipps ausdrücklicher Wunsch, dass sein Glauben und auch sein Leiden dokumentiert werden. Die Dokumentation erscheint im September 2023. Begleitet wird die Film-Doku durch die REAL LIFE-Edition der Zeitschrift DRAN, die in Kooperation mit REAL LIFE GUYS entstand.
FAQ zu Philipp Mickenbecker
Philipp Mickenbecker war ein YouTuber aus Deutschland. Auf dem Kanal „The Real Life Guys“ baute er mit seinem Zwillingsbruder Johannes verrückte Sachen, wie zum Beispiel eine fliegende Badewanne.
Philipp ist am 27. Juni 1997 geboren.
Am 9. Juni 2021 starb der YouTuber Philipp Mickenbecker im Alter von 23 Jahren an Krebs. Zuvor hatte er zwei Krebserkrankungen überstanden. Auf dem YouTube-Kanal „Life Lion“ berichtete er von seiner Krankheit und seinem Glauben an Gott.
Der YouTuber Philipp Mickenbecker vom Kanal „The Real Life Guys“ wurde am 17. Juni 2021 beerdigt. Das Rap-Duo O’Bros sang anlässlich dessen ihren neuen Song „Real Life“. Darin geht es um Philipps Krebserkrankung.
Janet und Philipp waren beste Freunde. In den Videos und privat verbrachten beide viel Zeit miteinander. Fans erhofften sich deshalb eine Liebesbeziehung.
Philipp Mickenbecker hat zwei Geschwister: seinen Zwillingsbruder Johannes und seine Schwester Elisabeth. Elisabeth Mickenbecker starb 2018 im Alter von 18 Jahren bei einem Flugzeugabsturz mit einem Sportflugzeug.
Bilder von der Beerdigung zeigen, dass Philipp Mickenbeckers Sarg die Form einer Badewanne hat. Dies geschah auf Wunsch von Philipp. Er und sein Bruder Johannes hatten auf ihrem YouTube-Kanal „The Real Life Guys“ eine fliegende Badewanne gebaut. Aus zwei Badewannen bastelten sie ein U-Boot.
Philipp Mickenbecker besuchte die Adventgemeinde Darmstadt-Marienhöhe.
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Dem Himmel dankbarer sein
„Hey Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir irgendwie. Ich kann nicht glauben, ich muss wissen. Anschließend habe er eine unerklärliche Liebe gespürt und seine Existenzangst verloren“! Was Philipp Mickenbecker da erlebte, ist vor vielen Jahrzehnten auch mir begegnet. Es war die Bitte um seine Hilfe in einer momentanen großen Angst. Ein richtiges Stoßgebet also und die Frage, gibt es dich Gott wirklich. Dann spürte ich wie Gott mir in meiner Seele begegnete und eine völlig unbeschreibliche Liebe. Einerseits ist das vergleichbar mit einer der vielen Erfahrungen, die bisweilen Nahtoderlebende berichten können. Andererseits habe ich mein halbes Leben angenommen, dass es sich um nur meine sehr exclusive Gottesbegegnung handelt, und daher eher an ihr gezweifelt. Aber wenn ich die Geschichte des Saulus vor Damaskus höre oder lese, wo er wie einem großen Licht begegnete, und sich zum Paulus wandelte, kommt mir dies irgendwie bekannt vor. Vielleicht sind Umarmungen Gottes, eine allesdurchdringende Liebe sowie ein großer gefühlter Frieden auch so beschreibbar wie ein inneres Licht, obwohl bei mir keines geschienen hat. Bildhaft beschriebene Berichte aus der Offenbarung des Johannes atmen auch jene tiefe Gottes- und Himmelsbegegnung. Vielleicht tröstet dies uns ebenfalls in ganz schweren Stunden oder schlimmen Konflikten: Mit einem folgenden Gefühl einer sehr tiefen Geborgenheit, Gewissheit und wiedererstarkendem Urvertrauen:. Niemand kann tiefer fallen als in die Hand Gottes. Gönnen wir dies doch unserem Nächsten, der nicht wie Saulus ein Christenverfolger ist, aber mit Glauben und Vertrauen nichts anzufangen wusste. Herrn Mickenbecker`s und meine Gottesbegegnung haben wir beide wohl nicht wirklich verdient, aber nötig gehabt. Denn Liebe (vor allem die von Gott) ist zunächst immer unverdient. Allerdings sollte ich dem Himmel dafür noch viel dankbarer sein.