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Duisburg: Demonstrationen gegen Sternmarsch zu Moschee geplant

Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Kirchen und Bürgern hat Gegendemonstrationen zu dem geplanten Sternmarsch der rechtspopulistischen Gruppierung «pro NRW» in Duisburg-Marxloh angekündigt.

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An den zehn Ortseingängen seien symbolische Blockaden geplant, sagte eine Sprecherin des Marxloher Bündnisses am Mittwoch dem epd. Auf dem Vorplatz der deutschlandweit größten Moschee in dem Duisburger Stadtteil solle am 28. März mit einem großen Kulturfest gegen die Anti-Islamisierungskampagne von «pro NRW» demonstriert werden. Auch Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) hatte den sogenannten «Sternmarsch» zur Moschee verurteilt.

Die der rechten Gruppierung «pro Köln» nahestehende Organisation «pro NRW» will mit dem Sternmarsch zur Duisburger Merkez-Moschee gegen die von ihr befürchtete Islamisierung der deutschen Gesellschaft protestieren. Der Vorsitzende von «pro NRW», Markus Beisicht, sagte am Mittwoch in Gelsenkirchen, neben dem Sternlauf am 28. März mit erwarteten 1.500 Teilnehmern seien bereits zwei Tage zuvor Mahnwachen vor Moscheen in Oberhausen, Herten, Gelsenkirchen, Mülheim, Essen-Katernberg und Bochum sowie am 27. März eine «internationale Anti- Minarett-Konferenz» in Gelsenkirchen geplant. Zu dem Kongress erwartet «pro NRW» nach eigenen Angaben rund 250 rechte Politiker, unter anderem aus Belgien und Österreich.

In Köln hatten im Mai vergangenen Jahres mehrere tausend Menschen überwiegend friedlich gegen den «Anti-Islamisierungskongress» der rechtspopulistischen «Bürgerbewegung pro Köln» demonstriert. Der erste «Anti-Islamisierungskongress» war im September 2008 nach gewalttätigen Protesten von der Polizei gestoppt worden.

(Quelle: epd)

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