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Erzbistum Freiburg: Zahl der Kirchenaustritte mehr als verdoppelt

Mehr als doppelt so viele Gläubige im Erzbistum Freiburg haben im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ihren Austritt aus der katholischen Kirche erklärt.

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Wie die Pressestelle der Erzdiözese auf ihrer Homepage mitteilte, verließen im März 2.711 Menschen die katholische Kirche, 2009 wurden im gleichen Monat 1.058 Kirchenaustritte gezählt. «Das schmerzt», schreibt der Freiburger Generalvikar Fridolin Keck. Erzbischof von Freiburg ist der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch.

Nach Ansicht des Erzbistums seien die vielen Fälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in den Jahren zwischen 1950 bis 1980 nun Anlass für viele Kirchenaustritte, nicht aber der eigentliche Grund. Die Hauptgründe lägen nach den Erfahrungen der Erzdiözese eher darin, dass sich Menschen schon länger von Kirche und Gemeindeleben entfremdet hätten.

(Quelle: epd)

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