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Evangelische Kirche: Weniger Austritte und Plus bei Aufnahmen

Von den rund 81 Millionen Einwohnern Deutschlands ist etwa jeder Dritte evangelisch. Das ergibt sich aus einer am Mittwoch veröffentlichten Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

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Danach gehörten Ende 2010 der evangelischen Kirche 23,9 Millionen Menschen an (2009: 24,2 Millionen).

 Die Zahl der Kirchenaustritte belief sich auf 145.000, im Jahr davor waren es 3.000 mehr. Der Übersicht zufolge treten mehr Männer als Frauen aus der Kirche aus. Über einen Rückgang der Austrittszahlen im Jahr 2011 berichtete am Mittwoch die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern: Dort kehrten rund 16.500 Menschen im vergangenen Jahr der Kirche den Rücken. In den drei Jahren zuvor hatten jeweils rund 20.000 Menschen die Kirche verlassen.

 Vor dem Hintergrund des Missbrauchskandals verzeichnete die katholische Kirche 2010 mit 181.000 erstmals mehr Austritte als die evangelische Kirche. Die Zahl der Katholiken belief sich 2010 auf 24,6 Millionen.

 Bei den Aufnahmen, Wiederaufnahmen einschließlich Erwachsenentaufen und Übertritten verzeichnete die evangelische Kirche mit 56.000 ein leichtes Plus. Darunter gab es 12.530 Aufnahmen ehemaliger Katholiken, das waren nahezu 3.000 mehr als 2009.

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 Im Jahr 2010 besuchten durchschnittlich 862.504 evangelische Christen die Gottesdienste, das entspricht 3,6 Prozent der Mitglieder. Im Vergleichsjahr kamen im Durchschnitt 922.388 Protestanten sonntags in die Gottesdienste.

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