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Chormusical „Das Wunder der Schöpfung“: Nur gemeinsam schaffen wir es

Das Chormusical „Das Wunder der Schöpfung“ thematisiert den Konflikt zwischen Ausbeutung und Nachhaltigkeit in einer „unwirtlicher werdenden Welt“ – mit christlichem Hintergrund.

Vor dem Hintergrund der biblischen Erzählung von der Entstehung der Welt und der aktuellen Klimakrise solle die Inszenierung deutlich machen, «dass wir gesellschaftliche Herausforderungen nur gemeinsam lösen können», sagte Musical-Musikproduzent Michael Herberger dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Produktion der Stiftung Creativen Kirche, an der mehr als 1.000 Chorsängerinnen und -sänger mitwirken, feiert ihre Premiere am 21. Februar 2026 in der Dortmunder Westfalenhalle. In diesem Mai starten die Chorleiterschulungen für das Event.

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«Das Wunder der Schöpfung» erzählt nach Angaben der Creativen Kirche die Liebesgeschichte von Judith und Ammon in einer Welt, «die immer unwirtlicher wird». Optimisten treffen auf Skeptiker, Anhänger des technischen Fortschritts auf Menschen mit der Sehnsucht nach gestern, wie es heißt. Dabei gehe es auch um Generationenkonflikte, die ausgetragen werden, erklärte Herberger, der viele Jahre in der Band Söhne Mannheims mitspielte.

Aufruf zum Miteinander-Sprechen

Herberger, aktuell Leiter der Pop-Akademie Baden-Württemberg, sorgt sich, dass die Polarisierung in der Gesellschaft sich nicht nur in der Klimadebatte deutlich verschärft hat. Ein Diskurs mit Menschen anderer Meinung werde oft ausgeschlossen. Als zentrale Botschaft des Musicals will Herberger daher die Notwendigkeit zum Austausch, zum Miteinander-Sprechen «trotz aller Konflikte» verstanden wissen. Das werde sich auch in dem wichtigsten Song des Stücks und im großen Finale zeigen.

Von Anfang an habe ihn der christliche Hintergrund des Musicals angesprochen, sagte Herberger, der auch beim TV-Event «Die Passion» auf RTL als musikalischer Direktor wirkte. Der Begriff «Schöpfung» sei für ihn stark mit dem Glauben verbunden: Die Aufforderung Gottes an den Menschen, sich die Erde «untertan» zu machen und sie zugleich zu bewahren, habe er immer «als verantwortungsvollen Auftrag» angesehen, so der Musiker. Das «untertan machen» der Schöpfung gehe für ihn nicht mit Ausbeutung einher, sondern mit Nachhaltigkeit.

Poppig und etwas weniger „musical-like“

Zur Musikfarbe von «Das Wunder der Schöpfung» sagte Herberger, es werde «sehr poppig», vielleicht etwas weniger „musical-like“, als man es sonst gewohnt sei. Drei Studierende der Pop-Akademie hat er in das Komponisten-Team geholt. Neben aktueller Popmusik könne das Publikum auch mit «dem einen oder anderen Hip-Hop-Element» rechnen, versprach der Musikproduzent. Der Massenchor solle, auch über den Gesang hinaus, eine prominente Rolle spielen und in die Handlung integriert werden.

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Wie bei früheren Produktionen der Creativen Kirche treten auch dieses Mal bei den Aufführungen Massenchöre mit Sängerinnen und Sängern aus der jeweiligen Region auf. Für die Premiere des Schöpfungs-Musicals in Dortmund haben sich bereits über 1.000 Sänger angemeldet, laut den Veranstaltern ist aber noch Platz. Auch der Ticketverkauf hat schon begonnen. Projektpartner von «Das Wunder der Schöpfung» sind die Evangelische Kirche von Westfalen und das Erzbistum Paderborn.

Tickets sind hier erhältlich.

Quelleepd

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