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Frieden stiften: Welttreffen von Religionsführern in Lindau

Zum dritten Mal kommen in Lindau am Bodensee Religionsvertreter aus aller Welt zusammen, um über ihren möglichen Beitrag für den Weltfrieden zu beraten. In diesem Jahr steht der Dialog zwischen den Generationen im Mittelpunkt.

Die Konferenz „Religions for peace“ wird vom 4. bis 7. Oktober in hybrider Form stattfinden, wie die Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft am Dienstag in Berlin mitteilte. Bis zu 150 Teilnehmer werden nach Lindau kommen. Andere können digital teilnehmen, erwartet werden bis zu 1.000 Interessierte. Finanziert wird die Konferenz, zu der prominente Experten erwartet werden, vom Auswärtigen Amt. Hauptthemen werden Frieden und Sicherheit, Nachhaltigkeit und humanitäre Hilfe sein, hieß es.

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Nach einem Welttreffen der Religionsführerinnen und -führer im Jahr 2019 und einer Tagung zur Rolle von Frauenrechten im vergangenen Jahr ist die diesjährige Konferenz die dritte in Deutschland. Sie wird der Frage nachgehen, welche Rolle interreligiöser Dialog und Diplomatie unter den Religionen bei der Beilegung von Konflikten einnehmen können.

Fortschritte in Kenia, Rückschritte in Myanmar

Erwartet werden unter anderem die Klima-Aktivistin Vanessa Nakata aus Uganda und der Ökonom und UN-Nachhaltigkeitsexperte Jeffrey Sachs, aus Deutschland die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, und die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann.

Der Vorsitzende der deutschen Stiftung für den Friedensdialog, Wolfgang Schürer, sprach von Fortschritten und Rückschlägen in den Bemühungen, durch interreligiösen Dialog Verbesserungen in Konfliktsituationen zu erreichen. Ein Erfolg sei ein Projekt seiner Stiftung zum Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt in Kenia und Südafrika, bei dem DNA-Kits verteilt werden zur Sicherung von Beweisen nach Vergewaltigungen, sagte er. Von Rückschlägen sprach er unter anderem im Zusammenhang mit der Situation in Myanmar. Nach dem Militärputsch in dem südostasiatischen Land sei der dort begonnene Dialog nur noch „ein Schatten seiner selbst“, sagte Schürer.

Link: Religions for peace

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1 Kommentar

  1. Eine sehr positive Absicht, wenn sich die großen und positiven Religionen für den Weltfrieden stark machen. Wir Christen und unsere anverwandten Mitgläubigen die Juden glauben und hoffen, dass in der Menschheitsgeschichte die Schwerter zu Pflugscharen gemacht werden und die Kriege nicht mehr stattfinden. Gott ist der Schöpfer eines unendlichen Universums, aller Kreaturen und uns Menschen. Er hat sein Gesetz auch in unser Herz geschrieben mit den 10 Geboten, der Bergpredigt und durch seine Begegnung mit uns in der Person von Jesus Christus. Am Ende aller Zeiten gibt es einen Neuen Himmel und eine Neue Erde und Gott ist wieder alles in allem auch für uns. Bis dahin lautet die einfachste Zusammenfassung seines Gesetzes „“seine (Gottes) Liebe, die in Jesus Mensch wurde““. Daher ist Frieden, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Liebe elementar. Dies sind auch die Motive der Religionen und ihrer Verantwortlichen für Frieden und Wohlfahrt in dieser Welt. Heißt nicht das bekannte christliche Lied: „Gott liebt diese Welt und wir sind sein eigen…..“!!

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