Nachdem an Hauswänden in mehreren römischen Stadtvierteln Graffiti mit Beleidigungen gegen Benedikt XVI. aufgetaucht sind, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Verunglimpfung des Papstes aufgenommen.
Wie die römische Tageszeitung «La Repubblica» am Mittwoch berichtete, richtet sich der Vorwurf bislang gegen Unbekannt. Staatsanwalt Pietro Saviotti wartet demnach auf eine laut Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien nötige Genehmigung des Justizministers, um die Ermittlungen fortzuführen.
Die antipäpstlichen Graffiti waren nach dem jüngsten Vergleich des Kardinalstaatssekretärs Tarcisio Bertone zwischen Homosexualität und Pädophilie aufgetaucht. Italienische Homosexuellenverbände hatten vehement dagegen protestiert, dass der zweite Mann im Vatikan nach dem Kirchenoberhaupt Homosexuelle in die Nähe von Pädophilen gerückt hatte.
(Quelle: epd/jesus.de)