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Hamburg: «Brunnen der Religionen» eröffnet

Vertreter der fünf Weltreligionen haben am Montag in Hamburg den «Brunnen der Religionen» eröffnet.

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 Der Brunnen ist Mittelpunkt von fünf spirituellen Gärten, die für die Internationale Gartenschau Hamburg 2013 gestaltet werden. Christen, Juden, Muslime, Buddhisten und Hindus warfen Rosenblätter in den Brunnen, ehe die fünf Fontänen in Betrieb genommen wurden.

 Wasser ist nach den Worten des evangelischen Bischofsvertreters Jürgen Bollmann ein Symbol für das Leben und habe lebenswichtige Funktionen. Es lösche den Durst, transportiere Menschen und reinige den Körper. Der katholische Erzbischof Werner Thissen erinnerte an den Wassermangel in vielen Teilen der Welt. In diesen Ländern sei der Brunnen eine Sammelstelle für die ganze Gesellschaft. Der Koran mahne die Menschen, schonend mit der Natur umzugehen, sagte Zekeriya Altug von der Türkisch-Islamischen Union (DITIP).

 Oliver Petersen vom Tibetischen Zentrum würdigte Hamburg als bundesweite «Hauptstadt des interreligiösen Dialogs». Sichtbare Zeichen seien der gemeinsame Religionsunterricht, die Akademie der Weltreligionen und das Interreligiöse Forum. In Hamburg lebten Menschen aus 185 verschiedenen Ländern, sagte Umweltsenatorin Jutta Blankau (SPD). Hier sei die Welt zu Hause. Der Brunnen sei daher zugleich ein Symbol für eine weltoffene Gesellschaft, in der sich die Menschen unterschiedlicher Religionen mit Respekt und Toleranz begegnen.

 Der «Brunnen der Religionen» steht auf einem ehemaligen Friedhof im Stadtteil Wilhelmsburg. Rund 30 Christen, Muslime, Juden, Hindus und Buddhisten planen seit drei Jahren gemeinsam das Garten-Ensemble. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 250.000 Euro. Unmittelbar neben dem Gartengelände befindet sich die ehemalige Friedhofskapelle, die für die Gartenschau als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum genutzt wird. Hier wurde am Montag die Ausstellung «Zwischen Himmel und Erde» der Fotokünstlerin Valérie Wagner eröffnet.

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(Quelle: epd)

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