Der iranische Christ Mostafa Bordbar ist in seiner Heimat aus der Haft entlassen worden. Wie das Hilfswerk "Open Doors" berichtet, sprach ihn ein Berufungsgericht überraschend von allen Vorwürfen frei.
Der 27-Jährige war im Dezember 2012 bei einer Weihnachtsfeier mit Freunden festgenommen worden. Bis Juli saß er in Untersuchungshaft, danach wurde er wegen "Teilnahme an einer sicherheitsfeindlichen Organisation" und der "Versammlung in der Absicht, Verbrechen gegen den iranischen Staat zu planen und zu begehen", zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nun ist er nur drei Monate nach seiner Verurteilung wieder auf freiem Fuß.
Die internationale Staatengemeinschaft hat in der Vergangenheit immer wieder Druck auf den Iran ausgeübt und die Einhaltung der Menschenrechte angemahnt. Die Zahl politischer Gefangener ist nach wie vor beträchtlich. Zu den Gefangenen aus Gewissensgründen zählen nach Informationen von "Open Doors" auch mehr als 40 Christen