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Israel: Kirchen fürchten antichristliche Aktionen radikaler jüdischer Siedler

Zwei Wochen vor dem Papstbesuch sind die Kirchen in Israel in Alarmbereitschaft. Grund sind neue "Schmierattacken" auf christliche Einrichtungen. Nun fürchten Kirchenvertreter weitere Anschläge radikaler jüdischer Siedler.

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Am Montag war an einem der Gebäude des katholischen Bistums Jerusalem der Slogan "Tod den Arabern und Christen und allen, die Israel hassen", in Hebräisch geschrieben, entdeckt worden. Daraufhin hatte sich der Vatikan am Mittwoch an die israelische Regierung gewandt, um mehr Schutz für die christlichen Einrichtungen im Land einzufordern. Nur 24 Stunden später kam es zu einer weiteren Schmierattacke. Wie die israelische Tageszeitung "Haaretz" berichtet, schrieben Unbekannte den Satz "König David gehört den Juden, Jesus ist Müll" an die Außenwand einer katholischen Kirche in Jerusalem.

 Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, beklagte eine "andauernde Welle des Fanatismus gegen Christen" im Heiligen Land und kündigte weitere Schritte an, um die israelischen Politiker an ihre Verantwortung für die Sicherheit der Christen im Land zu erinnern. Aus israelischen Regierungskreisen wurde bekannt, dass erwogen wird, solche "Hasstaten" radikaler Siedler als terroristische Handlungen einzustufen, was eine Verfolgung durch die Behörden erleichtern würde.

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