Israel hat seine im Westjordanland positionierten Soldaten angewiesen, während des muslimischen Fastenmonats Ramadan möglichst nicht an öffentlichen Plätzen zu essen und zu trinken. Zudem ordnete die Armee zahlreiche Erleichterungen für die Palästinenser an.
Die Soldaten seien angewiesen worden, ein "hohes Maß an Respekt und Verständnis zu demonstrieren", heißt es in einer Erklärung der Armee vom Dienstag. An die Armeeangehörigen seien außerdem Broschüren verteilt worden, die über die Gepflogenheiten während des Fastenmonats informieren.
Anlässlich des Ramadan erweiterte Israel zudem die Öffnungszeiten zahlreicher Kontrollpunkte. Palästinensische Familien aus dem Westjordanland dürfen ihre Verwandten in Israel für den Zeitraum von einer Woche besuchen. Auch israelische Araber dürfen nach Judäa und Samaria reisen, um Angehörige zu treffen. Rund 200 Besuchern aus arabischen Ländern wurde die Einreise in das Gebiet aus humanitären Gründen genehmigt.
(Quelle: Israelnetz.com)