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Jahr des Glaubens: Mit Hoffnung und Vertrauen bekennen

Vor einem Jahr hat Papst Benedikt XVI. es ausgerufen – heute fällt der Startschuss: Zum Jahr des Glaubens wurden ganz unterschiedliche Projekte ins Leben gerufen. Das katholische Oberhaupt erhofft sich davon unter anderem ein „Zeugnis der Liebe“ und ein „lebendiges Zeichen der Gegenwart des Auferstandenen“ in der Welt.

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Die konkrete Umsetzung und Gestaltung bleibt den einzelnen Pfarreien, Gemeinden und Gemeinschaften überlassen. In den USA beispielsweise hat ein katholischer Bischof zehn Wege vorgeschlagen, den Glauben in den Alltag zu integrieren. Im deutschsprachigen Raum wurde unter der Leitung der Erzdiözese Wien und der Diözese St.Pölten das Projekt „glaubstdu.com“ins Leben gerufen. Hierüber können 15-Sekunden-Videoclips zum Thema „glaubst du an Gott (oder nicht)…?“ ins Internet gestellt werden. Zudem wurde der katholische Gemeinschaftsblog „Das Ja des Glaubens“ erstellt, bei dem Glaubensbekenntnisse im Vordergrund stehen sollen. Auch in China wurden unterschiedliche Projekte wie zum Beispiel Fortbildungen oder Glaubenskurse gestartet.

Mit dem Motu Proprio „Porta fidei“ (lat.: Tür des Glaubens), einem apostolischen Schreiben an die katholische Kirche, hatte Papst Benedikt am 16.Oktober 2011 das Jahr des Glaubens angekündigt. Darin forderte er dazu auf, intensiver über den Glauben nachzudenken und die „Zustimmung zum Evangelium bewusster und stärker werden zu lassen“.

Sein Ziel ist es, dass Christen den Glauben mit einer erneuerten Überzeugung sowie Vertrauen und Hoffnung bekennen können und dass Nicht-Christen durch Nächstenliebe erreicht werden. „Das, was die Welt von heute besonders braucht, ist das glaubhafte Zeugnis derer, die, vom Wort des Herrn im Geist und im Herzen erleuchtet, fähig sind, den Geist und das Herz vieler zu öffnen für die Sehnsucht nach Gott und nach dem ewigen Leben, das kein Ende kennt“, heißt es in dem Schreiben des Papstes.

Schon einmal hat ein katholisches Oberhaupt ein „Jahr des Glaubens“ ausgerufen. 1967 verkündete Papst Paul VI. anlässlich der 1900-Jahr-Feier des Martyriums der Apostel Petrus und Paulus ein solches Jahr.

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Der diesjährige Starttermin wurde mit Blick auf den 50. Jahrestag des Zweiten Vatikanischen Konzils und den 20. Jahrestag der Veröffentlichung der Katechismus der katholischen Kirche ausgewählt. Damit fällt er in die Woche der vom Papst einberufenen Bischofssynode in Rom, die „Die Neuevangelisierung zur Weitergabe des christlichen Glaubens“ zum Thema hat. Das „Jahr des Glaubens“ endet am Christkönigssonntag, dem 24. November 2013, der zugleich der letzte Sonntag vor Beginn des neuen Kirchenjahres ist.

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