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Katholisches Webradio: Ein Jahr Fischer im Netz

Seit genau einem Jahr ist das katholische Internetradio Fisherman.FM auf Sendung. Die vier haupt- und über zwanzig ehrenamtlichen Radiomacher sind zwischen zwanzig und dreißig Jahren alt. Das Medienmagazin pro hat mit Xenia Schmidlin, Mitbegründerin von Fisherman.FM, gesprochen.

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Das Webradio Fisherman.FM wird ein Jahr alt. Wie feiern Sie?

Xenia Schmidlin: Wegen der Krisen in Syrien und dem Nahen Osten haben wir beschlossen, nicht groß zu feiern. Wir machen dafür eine Themenwoche "Verfolgte Christen 2013".

Was bedeutet der Name – Fisherman.FM?

Wir sind überzeugt, dass Jesus nicht von ungefähr auch Fischer zu Aposteln berufen hat. Sie müssen immer neue Wege gehen, um zu den Fischen zu kommen. So müssen auch Christen immer neue Wege finden, um anderen Menschen etwas vom Glauben weiterzugeben. Wir wollen in diese Fußstapfen treten und die Apostelgeschichte im Internet fortschreiben.

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Wozu gibt es Fisherman.FM?

Es ist uns wichtig zu zeigen, dass Katholiken ganz normal sind, dass es kein Widerspruch ist, Partys zu feiern und in die Kirche zu gehen. Katholisch zu sein ist nicht auf die eigenen vier Wände beschränkt. Es ist ein Lebensstil, auch im Alltag, und es geht darum, vom Glauben Zeugnis zu geben.

Sie legen Wert auf das Attribut "katholisch". Was bedeutet das für Sie? 

Das ist ein Teil unserer Identität. Die Kirche ist unsere Heimat, der frühere Papst Johannes Paul II. ist der Patron unseres Projektes. Oft entschuldigt man sich dafür, katholisch oder Christ zu sein. Das möchten wir ganz bewusst nicht. Wir sind stolz darauf. 

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Die geistlichen Inhalte stehen in Ihren Sendungen im Vordergrund. Was ist das Ziel davon?

Das Ziel ist es, Leute zu Christus zu führen. Wir möchten dabei helfen, dass Menschen Jesus persönlich kennenlernen und eine Beziehung zu ihm aufbauen.

Geschieht das durch Ihre Sendungen?

Die Leute nutzen unser Programm über das Internet ja zu Hause. Wir vertrauen darauf, dass da im Verborgenen etwas geschieht, was wir nicht sehen. Aber wir bekommen auch Zeugnisse von Menschen, die durch unser Radio Anschluss an Gebetsgruppen und Gemeinden gefunden haben.

Zu Ihrem Leitungsteam gehört als einziger Theologe auch ein Priester. Was hat er zu tun?

Er begleitet unser Team geistlich von außen, gibt uns Tipps und ist Ansprechpartner für theologische Fragen. Es ist uns wichtig, dass wir nicht nur Macher sind, sondern auch eine spirituelle Heimat haben. Eine andere Mitarbeiterin ist ausschließlich für die Fürbitte zuständig. Wenn wir ein Anliegen haben, erfährt sie es zuerst und betet dafür. 

Wie sind Ihre Beziehungen zu evangelischen und freikirchlichen Gemeinden?

Die sind sehr gut. Wir planen demnächst auch eine Sendung mit einem Mitglied einer Freikirche. Wenn es darum geht, Leute zu Jesus zu führen, müssen wir zusammenstehen.

Was haben Sie in Zukunft vor?

Ideen haben wir viele, die Frage ist, ob wir sie alle umsetzen können. Wir wollen vermehrt crossmedial arbeiten, mit einem Blog und Videos, und das Programm erweitern. Eventuell richten wir Außenstudios im Vatikan bei der Schweizer Garde und in Deutschland ein. Wir strecken einfach die Fühler aus und wo eine Tür aufgeht, dort treten wir ein. Wenn es ein Werk nach Gottes Willen ist, wird es laufen. Bis jetzt lief es top.

(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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