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Kirchenbanken: Sieben Milliarden Euro in ethischen Fonds

Gut zehn Kirchenbanken in Deutschland verwalten das Geld von Kirchengemeinden und diakonischen Werken. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat eine von ihnen vorgestellt – und weist auf die ungewöhnlichen ethischen Maßstäbe bei der Geldanlage hin.

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Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel (EKK) verwaltet mit 320 Mitarbeitern etwa sieben Milliarden Euro, heißt es in dem Bericht vom Montag. Die Bank vergibt 1,5 Milliarden Kredite im Jahr, überwiegend an diakonische Einrichtungen wie Krankenhäuser. Sonderkonditionen für christliche Einrichtungen sind allerdings nicht drin, erklärte Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer. Die EKK verdiene ohnehin weniger als eine vergleichbare Volksbank, weil ihr das gewerbliche Kreditgeschäft mit seinen höheren Margen fehle.

 Das von der EKK verwaltete Geld, meist Kirchen- und Stiftungsvermögen, wird laut Katzenmayer nach ethischen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Standards angelegt. Dazu gehört für die Bank beispielsweise ein Boykott von Unternehmen, die mit Rohstoffen oder Rüstungsgütern handeln, sowie von Staatsanleihen der USA, weil es dort die Todesstrafe gibt.

 Katzenmayer sieht für solche Finanzprodukte eine wachsende Nachfrage: "Wir spüren seit einigen Monaten einen Einlagenzuwachs von Menschen, die auf der Suche nach ethischen Geldanlagen sind", sagte er der FAZ.

(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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