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Können Christen noch guten Gewissens Kinder bekommen?

Aufgrund der düsteren Zukunftsaussichten im Rahmen des Klimawandels entscheiden sich manche Paare gegen Kinder. Das sagt der Ethiker und Theologe Alexander Maßmann dazu.

Weltweit fragen sich laut einer Umfrage vier von zehn Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, ob sie aufgrund des Klimawandels noch Kinder bekommen sollen. Theologe und Ethiker Alexander Maßmann hat sich für die Nachrichtenseite evangelisch.de mit den Gründen beschäftigt. Traditionell gelte im Christentum ein Rollenbild, laut dem junge Menschen bald nach der Heirat Eltern werden, schreibt Maßmann. Diesem Familienideal stehe nun die Auswirkungen der Überbevölkerung aufs Klima und die Sorge um die Zukunft der Kinder gegenüber.

Der Höhepunkt des Wachstums der Weltbevölkerung dürfte bald erreicht sein, sagt Maßmann zum Thema Überbevölkerung. In vielen Ländern wachse die Bevölkerung schon jetzt nicht mehr. Zum Beispiel in Deutschland. Hier brauche es jedoch junge Wählerinnen und Wähler, die sich fürs Klima einsetzen. „Würden dagegen aufgrund der Sorge um die Zukunft weniger Kinder in Deutschland geboren, dann würden auch innerhalb der jungen Generation zunehmend diejenigen den Ton angeben, die sich für solche Anliegen weniger interessieren.“

Anschließend wendet sich Maßmann der Frage zu, ob den Kindern „die zunehmende Klimakrise zuzumuten“ ist. Er weist darauf hin, deren Anpassungsleistung nicht zur unterschätzen. Vor allem, da sie von klein auf mit den erschwerten Umständen konfrontiert seien. Maßmann kommt zu dem Ergebnis, dass nichts dagegen spreche, weiterhin Kinder zu bekommen. Das eigentliche Problem aus Sicht der christlichen Ethik sieht er darin, „dass es den christlichen Gemeinden anscheinend nicht gelingt, das Gottesvertrauen und die Hoffnung zu vermitteln, die vielen jungen Menschen die Zukunftsangst nehmen würde.“

Link: „Kann man guten Gewissens noch Kinder bekommen?“ (evangelisch.de)

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20 Kommentare

  1. Jaja die German Angst, Rinderwahnsinn, Baumsterben, Feinstaub, Erderwärmung und Überbevölkerung, es wird immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben, um die Leute in Stimmung zu bringen.
    Nur nochmal zur Erinnerung, mit 2 % sollen die Deutschen am Klimawandel beteiligt sein. Wir tun aber so als ob wir den Unterschied machen.
    Das ist menschliche und im Besonderen deutsche Hybris !
    Die Welt geschaffen hat der Urknall, die Welt zerstören tut der Mensch, aber halt, wir können sie retten, wenn wir nur schön zusammenhalten wie damals beim Turmbau, dann ist uns nichts unmöglich (Toyota).
    Unsere Motivation ist natürlich pure Nächstenliebe, halt auf das Diffuse bezogen, die 30 Millionen Menschen die jährlich an Hunger sterben tangieren uns nur am Rande. Dazu kommt die gleiche Zahl abgetriebener Kinder !
    Diese Polemik ist nicht auf meine Mit-Foristen bezogen, ich gehe davon aus, dass jeder Einzelne sich auf irgendeine Art an der Linderung der Not beteiligt. Was mich stört sind Pseudo-Entrüstungs- Zeremonien, die niemandem etwas bringen, Gott außen vor lassen, den Menschen paradoxerweise zum Zentrum des Universums machen, aber dann doch menschenverachtend handeln. Das ist eine Schande für alle Regierungen dieser Welt, für die UN und die vielen sogenannten Aktivisten, für die es weitaus sinnvollere Aufgaben gäbe.
    Und plötzlich wollen alle die Schöpfung bewahren, wo doch die wenigsten an den Schöpfer glauben, ich kann diese Heuchelei nicht mehr ertragen. Zu Narren sind wir geworden, muss ja so sein, wo doch die Furcht Gottes, der Anfang aller Weisheit ist.
    Ich bin schon wieder im „Endzeitmodus“ , Christus lehnen wir ab, den Antichristus werden „wir“ mir Begeisterung empfangen !

    • Nicht „Augen zu“!

      Lieber Stammtischbruder: Dies auch von Dir formulierte ist alles leider übertrieben. Die heute das Klima und die Welt retten möchten, meinen dies durchaus ernst – und viele sagen und schreiben es auch schon seit Jahrzehnten. Es wird auch keine Sau durchs Dorf getrieben. Wir sind, von der
      Neuzeit ab gerechnet, wesentlich mehr als mit 2 % am Klimawandel beteiligt. Außerdem wäre dies – selbst wenn es stimmen würde – ein riesiges Totschlagsargument, denn ganz viele Staaten sind nur mit 2% oder noch weniger beteiligt, und dann könnte man ja jede Maßnahme gerade überall lassen. Der Urknall ist nicht geeignet die Welt – also das Universum zu schaffen – und nach neuesten Theorien ist der Urknall lediglich eine Phase in der Entwicklung vom allem. Möglicherweise besteht das Universum schon immer und hat keinen Anfang. Warum auch nicht, denn Gott ist auch von Ewigkeit zu Ewigkeit und dann ist er auch immer Schöpfer. Die Krise mit Baumsterben, Feinstaub, Erderwärmung und auch der Überbevölkerung ist real. Man kann aber dieses Gespenst nicht bannen, in dem man ihm eine Nichtexistenz zuschreibt. Die meisten Probleme sind global menschengemacht. Nicht Gott schafft unser Unheil, sondern wir selbst. Es ist einerseits unsere Anmaßung, uns schwer zu überschätzen – oder einfach abzuwinken nach dem Motto es sei doch alles in Ordnung. Dies glaubt niemand mehr. Im Gegenteil: Die Krise/n schaffen nur neue Verschwörungstheorien. Also: Nicht Augen zu ! Wenn wir den Klimawandel nicht annähernd schaffen, wird es global katastrophal. Daß Kriege einst
      auch wegen Wasser geführt werden, haben Diesseitspropheten schon in den 1970er Jahren geschrieben. Und ein damaliger Zukunftsroman beschreibt eine gigantische Mauer am Mittelmeer, damit die armen Menschen wegen Hunger und aus anderen Gründen uns nicht überrennen.

    • Stammtisch-Parolen? Wir haben uns die Erde untertan gemacht und sie rücksichtslos ausgebeutet. Wir sind dabei, unsere Lebensgrundlage unwiderruflich zu zerstören. Sind zu unserer größten Gefahr geworden. Und wir haben etwas Essenzielles vergessen: der Natur Hochachtung zu zollen.

  2. Die erste Beauftragung an die Menschen lautet „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan“ (1. Mose 1,26). Wenn wir über Weltverantwortung reden, über Schöpfungsverantwortung, über politische Verantwortung, dann steht hier die Erst-Verantwortung, die Priorität 1: „Du, Mensch, sollst fruchtbar sein! Du, Mensch, sollst dich vermehren. Du sollst das, was ich, Gott, getan habe, weiter tun: Menschen zeugen, Menschen gebären“. Darum ist der Mensch erschaffen als Mann und Frau, als zwei Geschlechter, binär, wie man das heute sagt.
    Vor einigen Wochen ging die Nachricht um die Welt, wir hätten jetzt als Menschen die 8 Milliarden-Grenze geknackt. Nicht wenige verbinden damit die Sorge, dass es auf dieser Welt zu viele Menschen geben könnte, auch wenn man inzwischen merkt, dass die früheren Prognosen eines unbändigen Wachstums wohl nicht in Erfüllung gehen und die Wachstumsraten seit Jahren wesentlich niedriger ausfallen als früher prognostiziert. Ich sage im Hinblick auf Gottes Wort in 1. Mose 1: Es wird auf dieser Welt nie zu viele Menschen geben! Gott hat keine Höchstzahl eingebaut und die Weisung gegeben, diese nicht zu überschreiten. Oder meint man, er habe das damals halt noch nicht wissen können? O, doch, gewiss! Seine Weitsicht übersteigt all unser Denken gewiss! Der Ur-Auftrag der Menschen gilt auch unter den schwierigsten Bedingungen weiter!
    Gott hat keinen Bevölkerungsbegrenzungsplan! Die von ihm geschaffene Erde mit ihren Ressourcen reicht zu allen Zeiten für alle Menschen. Er hat sich da nicht verschätzt! Aber er hat uns beauftragt und bevollmächtigt, uns diese Welt untertan zu machen, über diese Welt zu herrschen, freilich nicht ausbeuten sondern verantwortlich „bebauen und bewahren“ (1. Mose 2,15). Also, die Sorge um eine Überbevölkerung können wir getrost ad acta legen. Sie ist eine der vielen Märchen, die uns immer wieder aufgetischt werden. Gott schafft den Menschen und wir dürfen an dieser Fortsetzung der Schöpfungsgeschichte beteiligt sein.

    • “ Also, die Sorge um eine Überbevölkerung können wir getrost ad acta legen. Sie ist eine der vielen Märchen, die uns immer wieder aufgetischt werden“ Welches sind die anderen? Im Niger zB ist die viel zu hohe Geburtenrate natürlich ein Problem, in manch anderen Ländern auch. Da klingt es schon fast zynisch, zu schreiben, der Ur-Auftrag gelte auch unter schwierigsten Bedingungen. So wie der Vatikan, der Verhütungsmethoden verbietet. Bin übrigens selbst stolzer Vater mehrerer Kinder.

  3. „und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden; denn auch der Himmel Kräfte werden sich bewegen.“ (Lukas im NT ) In diesem Kontext deute ich die oftmals diffusen Ängste der Menschen, mögen sie nun begründet sein oder eben auch nicht. „es könnte ein Löwe draußen sein, ich könnte umkommen“ polemisiert der Sprüche-Autor.
    Wenige leugnen den Klimawandel, ist er aber nur menschengemacht? Wie auch immer, die Hysterie und die Weltuntergangsstimmung erscheint mir jedenfalls überzogen und anstatt am Freitag die Schule zu schwänzen, empfehle ich Maßnahmen die den Betroffenen tatsächlich weiterhelfen. Und die Christen haben einen anderen General-Auftrag; nicht geht hin und bekämpft den Klimawandel, sondern geht hin und verkündet das Evangelium ! Hier scheinen sich Prioritäten zu verschieben ! Also nix gegen Umweltschutz und Bewahrung der Schöpfung, aber das Hauptproblem der Menschheit ist ihr gefallener Zustand und dafür ist Jesus gekommen, er ist nicht gestorben für den Juchtenkäfer und die geplagte Fichte sondern um die Trennung von Gott und Mensch aufzuheben.
    Vielleicht noch ein einschlägiger Bibelvers zum Schluss “ in der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost ich habe die Welt überwunden “
    Mit diesem Zuspruch Gottes, können zumindest Gotteskinder, Kinder in die Welt setzen !

    • Ich versuche es mit Voltaire: „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen.“ Im Zweifelsfall hilf auch einmal Denken statt glauben – oder die Frage: Wem nützt das?

    • Gott hat auch uns Christen ein großes Gehirn gegeben

      „Die Christen haben einen anderen General-Auftrag; nicht geht hin und bekämpft den Klimawandel, sondern geht hin und verkündet das Evangelium“ ! (Zitat Ende) Da muss ich schon aus prinzipiellen Gründen widersprechen. Den Klimawandel gilt es zu bekämpfen – und aber auch sich gleichermaßen ihm durch sinnvolle Maßnahmen anzupassen: ERSTENS ist dies wirklich der Auftrag des Schöpfungsberichtes, die Schöpfung zu bewahren (damit ist gemeint die Schöpfung auf unserer Erde). ZWEITENS ist dies eine Sache der Nächstenliebe. In Amerika, noch mehr in Afrika, oder in Inselstaaten die bald untergehen, können wir den Menschen nicht einfach dabei zusehen wie sie umkommen. Oder in gigantischen Fluchtbewegungen zukünftiger Zeiten zu uns kommen, und wiederum dem Populismus und Rechtsradikalismus gewaltig auf die Sprünge helfen. DRITTENS ist mit der Verkündigung der frohen Botschaft einerseits, und der Hilfe für Klima-Notleidende andererseits nichts widersprüchliches auf unserer Agenda. Fromm ausgedrückt/gefragt: Was würde Jesus zum Klimawandel sagen ? Sicherlich nicht, die Hände in den Schoß zu legen. Er meinte ja auch auf eine entsprechende Frage, warum Menschen krank sind bzw. leiden, dass unsere Aufgabe dann im Helfen besteht. Modern ausgedrückt: In der Solidarität leben. Ich kann dem lieben Stammtischbruder in einem recht geben: „Gotteskinder (können) Kinder in die Welt setzen“ ! Sie haben Vertrauen in Gott: Vertrauen ist die verbindlichste und auch praktischste Form von christlichem Glauben. Was Hartmut Steeb schreibt, darüber bin ich geradezu entsetzt. Man darf nicht einen Bibelvers herausgreifen: („Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan“ (1. Mose 1,26). Das mag für Zeiten von Moses und Abraham noch völlig richtig gewesen sein. Aber heute diesen Bibelvers dann gleichsam gegen alles zu setzen was sonst noch in der Bibel steht: Wie gesagt, gegen Bewahrung der Schöpfung, Nächstenliebe und -hilfe usw. Zu diesen extremen Aussagen kann man meiner Meinung nach nur dann kommen, wenn man Bibeltexte nicht mehr auslegt. Nach nicht nur lutherischer Auffassung wird jeder Text und Textzusammenhang am Wort, Werk und Bedeutung dessen ausgelegt, was Jesus Christus in die Welt brachte. Ich bin zwar gar kein Theologe, aber wir dürfen die Theologinnen und Theologen nicht in die Wüste jagen und stattdessen jeden einzelnen Vers der Bibel wörtlich nehmen. Dann nämlich werden die Widersprüche unserer Heiligen Schrift unendlich. Oder wir machen es sektiererisch, indem wir nach Gutdünken, oder in Anpassung an die eigene Lehre, was uns genehm ist wörtlich nehmen und anderes legen wir so aus wie es in die eigene Agenda passt. In der gesamten Christenheit ist zumindest annähernd unbestritten: Gottes Wort ist immer Gotteswort durch Menschenwort. Also bitte glaubt dann doch auch, dass Gottes Wege und Gedanken höher sind als unsere. Auch der Schöpfer uns ein großes Gehirn schenkte, muss auch einen Sinn gehabt haben. Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass die Welt überbevölkert ist. Der Klimawandel macht im übrigen die Schilderungen der Offenbarung des Johannes an manchen Stellen sehr real: Etwa das die Sonne ihren Schein verliert. Oder ein Teil der Menschheit extrem hungert. Aber das tun wir, nicht Gott. Der Prophet Johannes hält uns da einen Spiegel vor unser Gesicht.

  4. Es müsste eigentlich heißen: Können angebliche Christen im Westen noch guten Gewissens Kinder bekommen?

    Die psychische Störung gibt es nur bei westlichen Menschen und jeder der irgendwie kann, kriegt noch Kinder. Außerdem ist Kinderkriegen auch eine Pflicht im Christentum. Wer bewusst auf Kinder verzichtet, ist ein Schmarotzer in der Gesellschaft. Jede Gesellschaft braucht Nachwusch, jemand muss das Haus/die Straße bauen, Brötchen backen etc. Der neue Typ Gutmensch verzichtet nur auf Kinder, wegen eines komfortableren Leben und holt sich dann die jungen Menschen, um den Mangel an Arbeitskräften zu kompensieren.

    Warum machen sich glaubige Muslime keinen Kopf darüber?

    • Der moderne Mensch glaubt an Biologie und Medizin und nicht an religiöse Dogmen. Diese sind ihm egal, wenn es um seine Sexualität, seine Gesundheit und das Ende der irdischen Existenz geht. Aufgeklärte Menschen haben sich von gewissen freikirchlichen und sektenhaften religiösen Prinzipien emanzipiert und die Sterblichkeitsrate kräftig nach unten gedrückt, jedoch die Lebensfreude erhöht.

    • Gott hat einen Plan B

      Ich würde nicht alle Formulierungen von Sven übernehmen, aber durchaus den wesentlichen Inhalt dieses Kommentares. Glauben ist ja nicht nur das Fürwahr halten einer christlichen Lehre mit der dazu gehörenden Ethik, sondern zuerst und in Priorität ein ganz großes Vertrauen in Gott. Man könnte ja negativ argumentieren: Wozu dann noch Straßen und Häuser bauen, wenn Unwetter und Hochwasser sie vernichten ? Weshalb noch politische Planung durchführen wie etwa die Renten zu sichern sind, wenn alles im Chaos versinkt ? Warum soll ich noch, wenn ich jung wäre, einen guten Beruf ergreifen, wenn alles den Bach herunter geht ? Die Liste könnte man endlos fortführen. Man könnte ebenso vermuten, die Kosten der zukünftigen Kriege, die dann wegen der Klimakrise sogar für Wasser geführt werden, sorgten für heftige Unruhen, Revolutionen und auch äußerst unstabile politische Verhältnisse in unseren Landen. Warum denn immer noch für ein Ehrenamt sich engagieren ? Oder gar ein Politiker werden, wo doch radikalisierter Mob mit einiger Wahrscheinlichkeit Mordanschläge verübt ? Wenn die Menschen den Regierenden in Demokratien und Diktaturen gleichermaßen die Schuld geben für das, was die Menschheit in Jahrhunderte in den Dreck gefahren hat., Dann gäbe es wirklich nur Hass und politisch Radikalität: Lebensgefährlich. Andererseits wäre es Zeit umzukehren und sofort kollektiv Buße zu tun.

      Glauben wir noch an Wunder, dass Gott unsere Klimarettung zum Erfolg führt und auf unsere Klimagebete antwortet ? Glauben wir noch, dass wir auch wenn wir ins Bodenlose fallen, dann letztlich doch nur in seine Hand ? Dass ein mächtiger, barmherziger und liebender Gott immer einen Plan B hat ? Wann sollen dann die Schwerter zu Pflugscharen gemacht, der Krieg verboten und die Gebote Gottes eingehalten werden, wie es eine alttestamentarische Prophetie ankündigt ? Oder könnten uns nicht die Drohungen der Offenbarung des Johannes, die uns aber nur einen Spiegel vorhalten für das was wir selbst tun, von dem destruktiven Weg abbringen: Wenn wir das Klima nicht mehr herunter wirtschaften, die weltweiten Kriege einfrieren und ächten, sowie die Güter der Erde mit allen Menschen teilen. Müsste dann Gott nicht dieses große Wunder tun, das uns diese Rettungsaktion für die Welt und ihr Klima doch noch gelingt ? Dann wären die Worte des Propheten im letzten Buch der Bibel doch eine sinnvolle Warnung gewesen, trotz bereits eingetretener Folgen. Also nicht mehr die Rote Ampel des Schöpfer vollends zu überfahren. Ich glaube an Gottes Plan B: Weil Gott alle Menschen liebt. Ninive ging nicht unter, aber darüber wurde Jona zornig. Wie gern hätte er gewollt, dass Gott die Bewohner vernichtet. Aber außer den Menschen haben Gott bereits die vielen Tiere traurig gemacht, die nicht hätten weiterleben können. Er ist ein Gott des Lebens, nicht des Todes:Obwohl nicht Gott, aber wir das Unheil über diesen kleinen Planeten bringen. Zwar hat unser Leben im Himmel Priorität, aber weil Jesus auf die Erde kam, ist das Irdische von Gottes Güte nicht ausgeschlossen. Es wird hoffentlich nochmals Frieden auf Erden, denn Jesus kommt als Friedensfürst.

  5. Klima hat sich schon immer gewandelt. Es gab auch schon Zeiten wo es deutlich Wärmer und heißer war als heute, wo selbst der CO²-Wert höher war. Klima wandelt sich immer und jetzt irgendwelche Panik damit zu schüren ist Schwachsinn. Umweltschutz „Ja“ aber Klimaschwachsinn „Nein“. Es wird leider viel zu viel Panik damit gemacht, als würde die Welt gleich Untergehen. Das wird es eben nicht!!! Das ist fakt! Selbst der CO² Schwachsinn ist nicht bewiesen. Es gibt viele Theorien was die Klimaerwärmung verursacht und unterschiedlichste Meinungen. Das der Mensch daran Schuld ist ist auch nicht bewiesen! Ich weiß, jetzt geht gleich ein Shitstorm auf mich los, sowas darf man ja gar nicht mehr sagen, aber das ist mir egal!

  6. Nicht wegen der Klimakrise, obwohl dies sicherlich auch zutrifft.
    Was mich stört ist die zunehmende Gottlosigkeit, die ich, (falls ich Kinder hätte), diesen nicht mehr zumuten wolle.
    Christen können sich einfach nicht der Welt anpassen. Viele tun es trotzdem.

  7. Ich denke mal, dem Genpool der Menschheit würde es nicht schaden, wenn sich die Anhänger des Klimakultes nicht mehr reproduzieren würden.

    • Hoffentlich werden Wissenschaftler künftig noch mehr Erfolg damit haben, Bewegung in die Politik und jeden Einzelnen von uns zu bringen – gegen den Klimwandel und hin zu einem umweltverträglicheren und nachhaltigeren Leben in Gottes guter Schöpfung. Verbote und Einschränkungen von FCKW und HFKW haben in der Vergangenheit gezeigt, dass das möglich ist. Gott hat uns nicht damit beauftragt, die Erde auf Teufel komm raus auszubeuten. MfG, das JDE-Team.

      • Liebes jde Team, das ist schon richtig, dass Gott uns aufgetragen hat die Schöpfung zu bewahren. Aber zur Schöpfung gehört auch der Mensch und Gott hat uns auch aufgetragen uns zu vermehren. Das jetzt überhaupt die Frage aufkommt, ob man als Christ noch Kinder in die Welt setzen soll wegen der Klimakrise ist für mich erschreckend und rührt daher, dass solch eine Panik (auch) in diesem Bereich betrieben wird. Auf Teufel komm raus muss das Klima gerettet werden, egal was es kostet (scheinbar nicht nur Geld sondern ggf bald auch schon zukünftiges Leben, wenn man bei der Frage bleibt. Gott hat sich gesagt in 1. Mose 8 vers 22
        Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.«

        Dieses Vertrauen sollten wir mit in die Debatte über die Klimakrise nehmen und aufhören solche Angst zu verbreiten. Dann lässt sich auch sinnvoll und gut über notwendige und sinnvolle Maßnahmen sprechen.

        • Panik ist kein guter Berater, das stimmt. Berechtigte Sorgen darf man sich aber auch als Christ machen. Wie sieht es in den großen Deltaregionen der Erde oder in Ozeanien aus? Dort werden Landstriche und Inseln verschwinden. Das hat nichts mit Panikmache zu tun, sondern mit nüchternen wissenschaftlichen Fakten. Persönlich denke ich, dass zu wenig getan und zu langsam gehandelt wird. Der zitierte Bibelvers ist da nur bedingt hilfreich. Sprechen Sie einmal über Saat und Ernte mit Menschen im Niger, dem Sudan oder anderen zunehmend ariden Regionen. Laut UN sind gerade bis zu 30 Millionen Kinder von akuter Unterernährung bedroht. Stichwort Kinder: der Auftrag zur Vermehrung. Ich habe zwei Töchter, das macht mich sehr glücklich. Im Niger lag die Geburtenrate 2020 bei 6,89 Kindern pro Frau. Und das ist, so hart das klingt, zu viele. Viele von ihnen werden sterben. Sind Kinder ein Geschenk Gottes? Ja, natürlich! Aber manche Verse lassen sich nicht pauschal überall und jedem „überstülpen“. Wir zählen zu den extrem Privilegierten auf diesem Planeten. MfG, Daniel vom JDE-Team

          P.S.: In diesem Zusammenhang mag dies hier interessant sein. https://www.tagesschau.de/wissen/klima/exxon-klima-folgen-studie-101.html

          Zitat: „Exxon-Wissenschaftler waren überzeugt, dass das unbegrenzte Verbrennen fossiler Energien zu einer massiven Erderwärmung mit drastischen Konsequenzen für das Leben auf der Erde führt. Die Prognosen der Exxon-Forscher waren dabei teilweise sogar besser als die ihrer unabhängigen Kollegen etwa vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) oder der NASA. Über diese Forschungsergebnisse wurde das Exxon-Management auch informiert.“

  8. Wer Panik wegen dem Klimawandel bekommt, solle sich behandeln lassen. Sorry, das sind harte Worte, aber leider ist jede Panikmache vollkommen unsinnig.

    • Kinder haben ein Recht auf Unversehrtheit von Geist und Körper und ein Recht auf kluge Eltern. Leider kann sich kein Kind seine Eltern aussuchen, deshalb müssen jene, die die Klimaprobleme erkennen, Aufklärung auf breiter Front betreiben.
      Informieren Sie sich, es fünf nach zwölf!

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