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Leipzig: Protest mit Plastik-Moschee

Zwei Leipziger rufen mit einer Fotoaktion bei Facebook zu mehr Toleranz im Umgang mit Religion auf. Anlass dafür ist der Anschlag auf ein Moschee-Grundstück, bei dem Fremde mehrere Schweineköpfe vor dem Gebäude aufspießten.

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Als Robert Jahn, einer der Initiatioren, am Freitag von den Anschlägen auf die Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat hörte,  war er fassungslos. "Ich dachte zuerst an einen schlechten Scherz", sagte der 34-Jährige am Montag gegenüber der Leipziger Volkszeitung. "Ich war erschrocken von dem, was zurzeit in der Stadt passiert, vor allem von der aggressiven Stimmung", erklärt Jahn, der selbst gläubiger Christ ist.

Er rief zusammen mit seiner Kollegin Nina Mailr (33) die Facebookseite "1001 Moschee" ins Leben. User können sich auf der Seite das Bild einer Plastikmoschee runterladen und das Foto mit Botschaften verzieren oder ein Foto der Moschee an verschiedenen Orten Leipzigs machen. Dabei werden auch kritische Beiträge auf der Seite geteilt, solange sie nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen.

Die pinke Moschee auf dem Foto ist eigentlich ein Gebetswecker, denn Robert Jahn vor einigen Jahren aus dem mazedonischen Skopje mitgebracht. "Wir hoffen, dass dieses kleine Symbol dabei hilft, die Leute von mehr Toleranz zu überzeugen." 

(Quelle: Lvz-online.de)

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