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Medienbischof Jung: Buchmesse trägt zur Völkerverständigung bei

Medienbischof Volker Jung hat die 75. Frankfurter Buchmesse besucht. Für ihn ist die Messe ein Ort, der Menschen verbindet.

Der Medienbischof Volker Jung hat am Mittwoch die Frankfurter Buchmesse besucht. Diese feiert in diesem Jahr ihr 75. Jubiläum. Bis zum Abschluss am Sonntag werden Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft aus über 100 Ländern erwartet. Jung sieht in der Messe einen Beitrag zur Völkerverständigung.

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„Es geht darum, Menschen zusammenzubringen“

„Kontroversen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert“, erklärte der hessen-nassauische Kirchenpräsident, der im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Medienthemen zuständig ist. Es gehe darum, Menschen zusammenzubringen und Orte zu schaffen, an denen Spannungen Raum gegeben wird.

Er habe auch in der angespannten Situation angesichts des Krieges in Nahost großes Vertrauen in den Diskussionsraum, den die Messe bietet, sagte Jung bei einem Besuch der Literaturschau dem Evangelischen Pressedienst (epd). Literatur könne Verständnis schaffen. „Jedes Buch verschafft mir einen anderen Blick auf die Wirklichkeit“, sagte der Theologe.

Der Medienbischof würdigte auch die Vielfalt der evangelischen Verlagswelt. Sie warte stets mit neuen Ideen auf, und ihre Themen seien nah am menschlichen Leben.

Quelleepd

1 Kommentar

  1. Bücherlesen ist eine gute Kultur

    Dass die Buchmesse – und damit das Buch – zur Völkerverständigung beiträgt, ist (oder wäre) eine gute Absicht. Ich würde dies hoffen. Aber im Blick auf die vielen jungen, mittelalten und alten Menschen, die jeden Tag und gefühlt jede Minute nur auf ihrem Smartphon kommunizieren, kann man daran leide auch zweifeln. Ein Buch zu lesen entspannt, bildet und genossen vor dem Einschlafen kann man – je nach Inhalt – damit auch besser schlafen. Ich gefürchte, dass nicht nur KI daran nagt, dass die Kultur des Lesens und der Kreativität aller Formen der Kunst lädiert werden könnte.

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