Felix Uduokhai ist Bundesligaprofi und spielt zurzeit für den FC Augsburg. Erfüllung findet er nicht in materiellem Reichtum, sondern im Glauben an Gott.
Vor vier Jahren erklärte der Champions-League-Sieger Heiko Herrlich, der heute als Trainer arbeitet, im Interview mit Promis Glauben, dass er einen Zusammenhang zwischen den hohen Einkünften im Profifußball und der Hinwendung vieler Spieler zum christlichen Glauben erkenne. In einer Zeit extrem hoher Gehälter im Fußball-Business, mit denen sich die Protagonisten materiell alles leisten können, stellten diese fest, dass sie der ganze materielle Reichtum nicht glücklich und zufrieden macht und ihren Herzen keinen inneren Frieden schenkt. So rücke der Wert des Glaubens im Fußball-Zirkus wieder ins Zentrum, was Woche für Woche in den Bundesliga-Stadien zu sehen ist, zeigte sich Herrlich gewiss (siehe HIER).
Diese These bestätigte nun der deutsche Nationalspieler Felix Uduokhai, der in der Fußball-Bundesliga für den FC Augsburg aufläuft. In einem Statement gegenüber der Online-Plattform „Fussball mit Vision“ sagte der 26-Jährige, dass Außenstehende zur Auffassung kommen könnten, „dass man als Fußball-Profi alles hat“ und man gefühlt alles kaufen könne. Dazu betont der Bundesliga-Profi:
„Aber ich merke auch: Das ist nicht das, was dein Herz wirklich erfüllt, in dem Sinne, dass du wirklich glücklich bist.“
Seinen Perspektivwechsel, den er durch die Hinwendung zum Glauben erlebte, beschreibt Felix Uduokhai wie folgt:
„Was mich am meisten fasziniert ist, wie der Glaube an Jesus den Blick verändert.“
Dazu erklärt er weiter:
„Was mir letztendlich Frieden und Erfüllung schenkt, ist allein in Jesus zu finden. indem ich Jesus besser kennenlerne, erfahre ich, wie viel Reichtum in ihm ist.“
Mit dieser prägenden Erfahrung inspiriert Felix Udoukhai nicht nur Menschen in den sozialen Medien. So besucht er auch mitunter Schulen, um sich mit Schülern darüber auszutauschen, was wirklich im Leben trägt. So war er zum Beispiel am 30. November 2022 an der Berufsschule für Rechts- und Verwaltungsberufe in München zu Gast (Promis Glauben berichtete).
Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung von Promis Glauben übernommen. Initiator des Projekts ist Markus Kosian. Promis Glauben möchte den Dialog über den christlichen Glauben neu anregen.
Niemand kann sich den Himmel verdienen
Zunächst zwei Selbstauskünfte von mir: ERSTENS sehe ich gerne Fußballspiele. ZWEITENS gönne ich jeder/jedem Fussballer/in den Reichtum. Aber leider ist unser Geld und jeglicher Besitz ein Umstand, von dem Volkes Stimme berichtet, man könne damit besser schlafen. Ein großer Besitz kann entsprechend biblischer Weisheit – und damit auch der Glaubenserfahrungen vieler Generationen vor uns – dazu führen, sein Herz extrem daran zu hängen. Soziologisch gibt es in unseren Wohlstandsgesellschaften immer ein BRUTTO-SOZIALPRODUKT – und nicht wie im Himalaya ein Brutto-Sozialglück. Seit den 1970er Jahren behaupten politische Propheten, es komme unweigerlich die Zeit einer Grenze des Wachstums. Diese Wahrheit ging der Gilde der Politikerinnen und Politiker ins eine Ohr hinein und gleich aus dem Gegenüberliegenden auch so wieder hinaus. Ich prophezeie, dass Zeiten – die ich zum Glück nicht mehr erlebe – kommen werden, in denen die Grenzen des Wachstums eher wie Beton-Mauern sein werden. Wir werden auch den Klimawandel letztendlich nur bekämpfen und standhalten können, wenn Jeder und Jede bereit sein wird und muss, auch Einbußen an persönlichem Einkommen und Wohlstand hinzunehmen (vor allem wenn es ums Überleben geht). Der Kampf gegen den weltweiten Klimawandel, und mit dem dann geänderten Klima, ist auch nicht mit einer schwarzen Null zu gewinnen. Allerdings erfordert auch der christliche Glaube in manchen Fällen einen „Existenziellen Akt“. Etwa wie Jesus gegenüber dem reichen Jüngling. Es war ihm nicht möglich mit Jesus in den Wahlkampf für das Reich Gottes zu ziehen, und all jene Güter und Finanzen zuhause zurück zu lassen. An den Stadttoren im alten Israel war für Spätankommende am Abend und in der Nacht nur ein kleines Türchen – das sogenannten Nadleoer – durch welches jeder nur gebückt, ohne sein Lasttier und ohne sein Vermögen – hineinkommen konnte. Wir können nichts in den Himmel mitnehmen. Weder Geld, Güter und auch nicht unsere hiesigen Erfolge oder alle Kreativität. Nackt bis auf die Seele ausgezogen gehen wir zu Gott, der absolute Liebe ist und der uns so sieht wie wir wirklich sind in unserem tiefsten Inneren. Frage: Was hat nun Bestand in Zeit und Ewigkeit? Antwort: Die Liebe. Die neue Währung im Himmel ist Liebe und an die kann jeder sein Herz hängen. Es ist die allesumfassende Wirklichkeit, die wir Gott nennen, der aber wie ein Vater und wie eine Mutter ist – nur liebevoller. Was wäre mir und meinen Mitmenschen anzuraten: Werde unabhängiger vom Geld. Man muss es nicht lieben, aber kann es als Mittel zum Zweck betrachten. Geld ist nichts anderes als ein „Versprechen auf Gegenleistung“. Liebe dagegen, himmlisch verstanden – ist ein 100’%iges Geschenk. Niemand auf Erden hat den Himmel verdient, deshalb ist Jesus gestorben und auferstanden, dass wir alle dort unseren wirklichen Platz finden