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Mein Capetown: Versöhnungs-Tag

Die Veranstaltungen gestern hatten es in sich: „Versöhnung“ stand als Überschrift über dem zweiten Tag des weltweiten Lausanner Treffens in Kapstadt.

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Während es am ersten Tag zum Thema „Wahrheit“ noch etwas akademisch zuging, war die Versammlung jetzt auch emotional sehr einbezogen in die Versöhnungs-Geschichten einzelner Menschen und Völker. Ruanda, Palästina, Indien waren dabei die regionalen Schwerpunkte.

 

Einer der Höhepunkt war die Ansprache von Pranitha Timothy. Mit einer dünnen, von einer Tumor-Operation angegriffenen Stimme berichtete sie von ihrem Kampf gegen das Kastenwesen in Indien: „Kastenwesen ist schlimmer als Rassismus. In der untersten Kaste werden Millionen von Menschen als Sklaven gehalten.“ Ein geheim gedrehtes Video zeigte einen Sklavenhalter, der insbesondere Frauen und Kinder ausbeutete. Ungalublich. Wie viele unserer westlichen Probleme werden hier bedeutungslos!

 

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Zuhause werde ich alles lesen, was ich von und über Antoine Rutayisire in die Finger kriege. Er sprach hier über den Versöhnungsprozess in Ruanda. Vor allem aber ging er der Frage nach, wie der Genozid 1994/95 gerade in dem Land Afrikas stattfinden konnte, das in seiner Bevölkerung zu 90 Prozent christlich war. Sein Fazit: „Wenn der Glaube nicht die Dinge des Lebens berührt, bleibt er wirkungslos für die Gesellschaft. So war es bei uns. Am Ende waren die Stammeszugehörigkeiten stärker als die Verwurzelung in der Jesus-Nachfolge.“

Das ist auch eine Anfrage an mich und uns im Westen. Aus welcher Gesinnung entscheiden wir, entscheide ich mich, wenn es wirklich drauf ankommt? Ist der Glaube so stark in unser Leben integriert, dass er dort wirklich in den wichtigen Situationen unsere Entscheidungen bestimmt?

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