Mit einem Jugend-Aktionstag hat die Evangelische Kirche von Westfalen am Samstag in Dortmund eine Klimakampagne gestartet.

 Unter dem Motto «Mission: Klima retten! powered by heaven» sollen junge Menschen in den kommenden zwei Jahren motiviert werden, sich in ihrem Umfeld oder in der Kirche für Umweltschutz und Klimagerechtigkeit einzusetzen.

«Klimaschutz ist die Voraussetzung für faire Entwicklungschancen für die Menschen des Südens und nachfolgende Generationen», sagte der westfälische Präses Alfred Buß, der die Kampagne gemeinsam mit dem Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) in der Jugendkirche in Dortmund-Wambel eröffnete. Deshalb beziehe die Kirche nicht nur Position, sondern richte auch ihr eigenes Handeln danach aus. Die Jugendkampagne sei dabei ein wichtiger Baustein.

Angelehnt an die Lebenswelt junger Menschen sollen bis 2013 Aktionsbausteine und Workshops zu den Themen Ernährung, Mobilität und Energie entwickelt und umgesetzt werden. Erste Ideen wurden bei der Eröffnungs-Aktion in Dortmund vorgestellt. Jugendgruppen aus Westfalen präsentierten Projekte wie eine Kampagne für ein freiwilliges Tempolimit auf Autobahnen, eine Fahrrad-Demo für den Klimaschutz oder politische Nachtgebete für die Energiewende.

Träger der Kampagne sind das landeskirchliche Institut für Kirche und Gesellschaft in Schwerte, das Amt für Jugendarbeit und das Amt für Weltverantwortung sowie der internationale Kirchenbund Vereinte Evangelische Mission. Gefördert wird die Kampagne von der Stiftung Umwelt und dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED).