Nach dem Willen von Bundesrat und Parlament soll in der Schweiz die Eizellenspende legalisiert werden. Die Schweizerische Evangelische Allianz lehnt dies aus ethischen Gründen ab.
Ein unerfüllter Kinderwunsch könne mit großem Leid verbunden sein, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) in einer aktuellen Stellungnahme (PDF). „Die Möglichkeit der medizinisch assistierten Fortpflanzung kann daher ein wertvolles Geschenk sein“, heißt es in dem „Orientierungspapier“. Gegen die Eizellenspende gebe es jedoch ethische Bedenken. Unter anderem aufgrund der potenziellen Ausbeutung von Frauen, die Eizellen aufgrund einer finanziellen Not spenden, gesundheitlichen Risiken und der Vernichtung von Embryonen. Dadurch würde das in der Bundesverfassung verankerte Verbot des Handels mit menschlichem Keimmaterial potenziell unterlaufen.
Die christliche Ethik verstehe das Leben als eine Gabe Gottes, die sich der völligen Verfügbarkeit des Menschen entzieht. Für die Kinder stelle sich Identitätsfragen. Zudem sei nicht gewährleistet, dass sie ihr Recht auf Kenntnis ihrer Herkunft wahrnehmen könnten. „Auch die mit der Eizellenspende einhergehende massenhafte Produktion und Vernichtung von Embryonen ist ethisch bedenklich, denn der Beginn menschlichen Lebens kann naturwissenschaftlich nicht genau gefasst werden“, heißt es in der Stellungnahme. Schließlich sei zu bezweifeln, dass eine Legalisierung das Problem des Reproduktionstourismus löse. Insgesamt schaffe die Einführung der Eizellenspende in der Schweiz mehr Probleme als sie löse.
Gleichzeitig nehme die Schwezerische Allianz das Leiden von Menschen, die von Kinderlosigkeit betroffen sind, ernst. „Besonders die Kirche kann und soll ein Ort sein, wo Menschen Mitgefühl und Trost finden und erfahren können, dass sie Teil einer Familie sind, auch wenn sie keine eigenen Kinder haben.“
Die Eizellenspende ist eine Methode der medizinisch unterstützten Fortpflanzung (PMA), bei der eine Eizellenspenderin durch hormonelle Stimulation mehrere Eizellen produziert. Diese Eizellen werden entnommen, anschließend in vitro mit dem Sperma des rechtlichen Vaters oder eines Spenders befruchtet und dann in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen, welche die Schwangerschaft austrägt.
Link: Homepage der Schweizerischen Evangelischen Allianz
Der Mensch würde den Thron Gottes besetzen
Nach dem Willen von Bundesrat und Parlament soll in der Schweiz die Eizellenspende legalisiert werden. Die Schweizerische Evangelische Allianz lehnt dies aus ethischen Gründen ab.
Wozu ich völlig überzeugt bin, ist (Zitat): „Die christliche Ethik verstehe das Leben als eine Gabe Gottes, die sich der völligen Verfügbarkeit des Menschen entzieht. Für die Kinder stelle sich Identitätsfragen. Zudem sei nicht gewährleistet, dass sie ihr Recht auf Kenntnis ihrer Herkunft wahrnehmen könnten. „Auch die mit der Eizellenspende einhergehende massenhafte Produktion und Vernichtung von Embryonen ist ethisch bedenklich, denn der Beginn menschlichen Lebens kann naturwissenschaftlich nicht genau gefasst werden“, heißt es in der Stellungnahme. Schließlich sei zu bezweifeln, dass eine Legalisierung das Problem des Reproduktionstourismus löse. Insgesamt schaffe die Einführung der Eizellenspende in der Schweiz mehr Probleme, als es sie löse“!
Die moderne Medizin kann (theoretisch) das Leben unserer reinen Verfügbarkeitsmöglichkeit unterstellen. Angefangen von der Abtreibung bis hin zu der in der Zukunft liegenden Möglichkeit, nicht mehr Menschen ins Universum reisen zu lassen, sondern ihre Gene. Wir können das Leben im Falle von Unerwünschtheit bereits beenden, bevor es begonnen hat. Es ist relativ unendlich möglich, Leben auf der Intensivstation zu verlängern, oder auf Wunsch auch sofort abzubrechen. Wenn es möglich ist einen idealen Menschen zu erzeugen, nach den Wünschen hier seiner Familie und/oder seines Staates, wird es auch keine Opposition mehr geben, niemand mehr der Sand ins Getriebe streuen und man jede abweichende Meinungen als unethisch bezeichnen. Es gelten nicht mehr die 10 Gebote – die sowieso in jedem Krieg unrelevant sind – und gleichermaßen auch nicht mehr die Bergpredigt. Geschweige denn die Menschenrechte, oder gar das Völkerrecht. Was menschenmöglich ist, wie Menschen-machen nach unserem Gusto, wird gemacht. Der entgrenzte Mensch, der alles vermag, dem alles erlaubt ist, wird sich selbst aufblasen wie ein Luftballon. Es wird attrakiv, ein Egoist zu sein nach dem Motto: „Wenn jeder sich selbst liebt mit allen verfügbaren Kräften, sind auch alle geliebt“. Richtig??!!
Wir werfen Gott, der nicht mit Macht und Gewalt regiert sondern nur mit Liebe, von seinen Thron und setzen an seiner Stelle den Menschen auf den Thron des Lebens. Damit wird gut, was sich auch als alternative Wahrheit als gut verkaufen lässt. Vielleicht wird der Sinn des Lebens ein Deal auf Gegenseitigkeit der Wünsche und nicht, den Mitmenschen und auch den anderen Mitkreaturen mit Liebe und Achtsamkeit zu begegnen. Der Sinn des Lebens ist nicht der Zuwachs von Macht, das Wachsen des Bruttosozialproduktes, sondern Liebe. Wenn wir anfangen uns das Leben aber völlig verfügbar zu machen, bricht eine große Zeit des Leidens und der Sklaverei an. Denn diejenigen mit viel Kapital und Macht machen sich mehr verfügbar als das arme und naive Lieschen Müller oder der gutgläubige Karl Werner. Dabei wird es eine unheilige Allianz geben können: Eine KI die uns informiert was richtig oder falsch ist einerseits – und den Wunschmenschen ohne unerwünschte Abweichungen von Norm andererseits. Für den undemokratischen Staat ist jeder Mensch wertvoll, der jede Kritik und jedes eigene Denken an der Garderobe des Staates und Wissenschaft sehr gerne freiwillig abgibt. Ein Gewissen zu haben wird Aberglaube. Eine Christin oder ein Christ zu sein, wird dann als nur noch pathologisch neurotisch angesehen. Der neue Mensch verfügt über keine Ecken und Kanten, die vorher stets ausgelesen werden müssen. Ein geistig und/oder körperlich behinderter Mensch, einer mit einer falschen sexuellen Orientierung, alle Transmenschen, verlieren das Recht hier auf Erden geboren zu werden. Es gibt nur noch Standardmenschen, niemand der aus der Reihe tanzt, keine Traumtänzer oder Faulenzer, niemand mehr er den guten Sozialstaat betrügt, oder rote Ampeln überfährt. Eine wunderbare Welt, die furchtbar wird wegen der eigenen Meinung, wir seien die Guten.