Wenn Worte fehlen: In Stuttgart lädt der Arbeitskreis Leben zur Gedenkfeier für Menschen, die durch Suizid verstorben sind. Ein Ort für Erinnerungen und Hoffnung.
Der Arbeitskreis Leben Stuttgart (AKL) lädt am Samstag, 15. November, um 15 Uhr zur 25. ökumenischen Gedenkfeier für Suizidverstorbene in die evangelische Markuskirche in Stuttgart Süd ein. Dies haben die Evangelische und Katholische Kirche in Stuttgart mitgeteilt. Die Veranstaltung wurde 2001 ins Leben gerufen und wird abwechselnd von katholischen und evangelischen Seelsorgerinnen und Seelsorgern sowie AKL-Mitarbeitenden und Angehörigen gestaltet. Die diesjährige Ansprache hält Pfarrer Walter Humm von der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart Ost.
Die Feier bietet Raum für Texte von Angehörigen, Musik und das Verlesen der Namen der Verstorbenen. Hinterbliebene können eine Kerze entzünden und persönliche Gegenstände zum „Ort der Erinnerung“ bringen, heißt es. „Die Gedenkfeier gibt den Angehörigen die Möglichkeit des gemeinsamen Erinnerns“, sagt Pfarrer Humm. Christa Wenzelburger vom AKL ergänzt: „Sehr berührend ist der Ort der Erinnerung, der liebevoll von Angehörigen gestaltet wird.“
