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Papst Leo XIV.: „Nie wieder Krieg!“

Papst Leo XIV. hat vor 100.000 Gläubigen das Ende aller Kriege gefordert – in der Ukraine, Gaza und weltweit.

Am Sonntag sprach der neugewählte Papst das erste Angelus-Gebet seiner Amtszeit. Etwa 100.000 Menschen waren den italienischen Behörden zufolge auf den Petersplatz und die angrenzende Via della Conciliazione gekommen. „In dem heutigen dramatischen Szenario eines Dritten Weltkriegs in Stücken, wie Papst Franziskus wiederholt gesagt hat, wende auch ich mich an die Großen der Welt und wiederhole den immer aktuellen Appell: Nie wieder Krieg!“, sagte Leo XIV.

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Wie sein Vorgänger Franziskus forderte auch Leo XIV. einen „authentischen, gerechten und dauerhaften Frieden für die gemarterte Ukraine.“ Für den Gazastreifen appellierte er an die Konfliktparteien, einen sofortigen Waffenstillstand, humanitäre Hilfe für die Bevölkerung Gazas und die Freilassung aller israelischen Geiseln zu ermöglichen.

Das neue Oberhaupt der katholischen Kirche unterstrich außerdem die Notwendigkeit von Priestern und Ordensleuten. „Die Kirche braucht sie dringend!“, sagte der Papst. Es sei wichtig, „dass junge Männer und Frauen in unseren Gemeinden Annahme, ein offenes Ohr und Ermutigung auf ihrem Berufungsweg finden.“ Auch brauche es für sie glaubwürdige Vorbilder.

Am Sonntagmorgen feierte der Papst die Messe in den vatikanischen Grotten unter dem Petersdom. Dort sind unter anderen seine verstorbenen Vorgänger Benedikt XVI., Johannes Paul I. und Paul VI. beigesetzt. Am Samstagabend hatte Leo bereits die Basilika Santa Maria Maggiore im Zentrum von Rom besucht und dort am Grab von Papst Franziskus eine weiße Rose niedergelegt. Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.

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4 Kommentare

  1. Tolle Botschaft und wie originell! Der Chef von LEO, wenn er es denn sein darf, hatte ja eine etwas andere Sicht auf dieses Thema, der sagte: “ Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.“
    Das Alte Testament will ich gar nicht bemühen, es könnte Widerspruch und Auslegungskunst provozieren.
    Nur soviel: Weder präsentiert sich Gott all Pazifist, noch scheint es mir möglich in dieser sündigen Welt mit sündigen Menschen einen dauerhaften Frieden zu erlangen, aber träumen darf man natürlich!

    • „Nur soviel: Weder präsentiert sich Gott …“

      Bis hierher kann ich Ihnen folgen, alles weitere ergibt sich aus Jesus, sodass seine Lebensform erhalten bleibt, indem sie sich auf den Vater einlässt, aus dem sie hervortrat. Wir Menschen, jede*r von uns, sind berufen von Gott zu bekommen, was sein Herz mit sich bringt. Der Wandel des Lebens vollzieht sich an einem einzigen Herz, einem einzigen Namen, einem einzigen Gott. Wer das in sich trägt und mit dem Nächsten teilt, der glaubt an Gott und den ihm eingeborenen Sohn, unsern Herrn. Die Ewigkeit ist für keinen von uns erreichbar, sie offenbart sich in uns, um unser Herz in dem Wandel zu stärken, der sich durch diese Offenbarung an ihm vollziehen will, weil er es kann.

    • Gott ist der unendlich Gute, nicht wir

      Falsch, allerliebster Stammtischbruder: Zwar muss und darf man das Alte Testament auslegen, aber unwidersprochen zumeist in der ganzen Ökumene, immer an Werk und Person Jesu. Obwohl sogar das Erste Testament (hier richtigerweise so benannt), schon mit Prophetie beschreibt, daß einst die Schwerter zu Pflugscharen werden, sowie der Krieg geächtet sein wird. Weil die Menschen, (hier meine Auslegung) auch durch den Heiligen Geist willig und weltweit geeint werden könnten, dem Schöpfer aller Dinge gehorsam zu sein. Bedeutsam ist, daß biblische Prophetien nie wie himmlische Fahrpläne nach Muster der Bundesbahn gedacht sind, sondern auch Möglichkeiten und zwangsläufige Kausalitäten doch so letztlich von unseren Reaktionen abhängen. Wie in Ninive, als Jona fustriert ist, daß Gott nicht mit brutaler Hand richtet. Teils sind Vorhersagen der Offenbarung schon eingetroffen, aber sie müssen nicht zum Ende unserer irdischen Zivilisation führen und sind himmlischerseits unnütz, wenn wir nicht nicht prinziepiell auch gerne auf sie hören könnten. Allerdings steht derzeit aufgrund des Klimawandels und der akuten Kriegsgefahr die Weltuntergangsuhr auf 1 Minute vor zwölf. Aber dies ist nicht Gottes Plan, aber unsere pure Dummheit, die auch unsere irdische Existenz leider kosten könnte. Es wäre auch kein Gottvertrauen, auf Versicherungen zu verzichten, weil Gottes Schutz mir allein genügte. Der Teufel nötigte Jesus in der Wüstenversuchung, doch vom Turm zu springen, weil ihm nichts passiert. Unsere Aufgabe ist, auch sorgsam zu sein in unserem Leben. Wir entscheiden uns jeden Tag für Gott und das Leben oder gegen ihn und damit nicht nur der Langweile, sondern einer gewissen Finsternis.

      Leider ist es ein völliges Mißverständnis, wenn wir das Kreuz von Golgatha unter seinem Wert und seiner Dimensionen, hier wirklich missverstehn. Glaube, Hoffnung und Liebe sind wichtig, aber die Liebe hat auch nach unserer Bibel absolute Vorfahrt. Gott ist Liebe. Wenn er durch Jesus ebenso einfordert, wir sollten unsere Feinde lieben, so hatte dies Jesus durch seinen freiwilligen Tod (und freiwillig auf Gegenwehr zu verzichten) dies als deutlichen Willen Gottes ausgedrückt: Er selbst als Weltenschöpfer verzichtet auf die Gewalt nach Maßstab Antiker Alleinherrscher, sein Messias ebenfalls und dieser wird zu einem freiwilligen Opfer am Kreuz. Daher war das Kreuz (mitgedacht, dass am Kreuz auch Gott mit gestorben ist) für die philosophisch denkenden Griechen ein furchtbares Ärgernis, denn welcher Gott verzichtet auf alle Macht. Er nutzt nur die Macht seiner Liebe und ganz konkret wird vor 2000 Jahren nach dem Blutrecht der Besatzungsmächte der Römer Jesus durch deren Soldaten daher brutal getötet.

      Ein solcher Gott ohne (menschliche) Macht kann es sich leisten, weder Kain in den Arm zu fallen, noch Judas, noch uns, wenn wir völlig freiwillig
      das Gute nicht tun und dadurch in unsere allertiefsten Abgründe menschlichen Lebens fallen können. Gewissermaßen ist der gewaltlose, liebende Gott jemand, der auch nicht machtvoll in Kriege eingreift, sonst würde er es sofort auch in der Ukraine und in Gazastreifen tun und hätte es in den KZ sofort ausgeführt. Er würde zudem die Hände der Mißbrauchstäter abreißen. Gott würde heute noch im Kreml Putin absetzen und Trump auf den Alterswohnsitz verdammen. Selbst wenn ich hier unter jesus.de ausraste, würde er es nicht verhindern. Ich wäre nicht frei, eine Marionette wie die Geschöpfe der römischen und griechischen Götter, in deren Götter (nach deren Sagen) gegen ihren Willen im Leben herum arbeiten und sie wie auf einer gedachten Schachaufstellung wie Figuren hin und her schieben. Unser Leben wäre wie ein göttliches Computerprogramm und wahrscheinlich würden wir es noch nicht einmal bemerken, daß wir in Wirklichkeit keinen freien Willen haben.

      Aber unseren freien Willen verdanken wir nur der Liebe Gottes, der uns trotz unserer Schuld und Sünde unendlich liebt und daher Jesus schickte, damit wir als Menschheit erlöst werden von unserem Egoismus. Die Bibel ist deshalb wahr, weil sie ehrlich ist. Sie beschreibt sogar die Untaten der großen Personen in der Bibel. Etwa von David`s Sohn, der seine eigene Schwester missbrauchte. Die Bibelautoren hatten auch keine Skrupel, die mündliche Überlieferung so aufzuschreiben, daß sie auch ihrer zeitgenössischen Ansicht entsprach, wie Gott zu sein habe. Natürlich hat dann Gott auch Israels Kriege geführt und es war erlaubt, einfach mal ein paar tausend Menschen, also mitsamt Frauen und Kindern, hier sehr grausam zu Tode zu bringen. Das „du sollst nicht töten“ wurde einfach ignoriert, oder wird moderner Lesart in „du sollst nicht morden“, umgedeutet. Jesu Wille, daß am Gesetz (der Thora, des Alten Testamentes) kein Komma geändert werden darf, war die sehr strikte Anweisung an alle Schreiber, keinerlei lässliche Abschreibfehler zu begehen, die den Sinn eines Textes in Gegenteil verkehren könnten. Und selbstverständlich sind Christen zumeist friedensbewegt, weil Gott Frieden will und solcher Frieden oft auch im Segen erbeten wird. Aber was bleibt: Gott ist der unendliche Gute, nicht wir. Ich glaube auch an Engel, die manchmal in religiösen Träumen erscheinen. Aber sie haben – zumindest bei mir – kein Schwert dabei. Sie lächeln.

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