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Lutheraner und Reformierte feiern 200 Jahre Union

Lutheraner und Reformierte begehen 2017 das 200. Jubiläum der Nassauischen Union. Wilhelm I. von Nassau gilt als Auslöser der Vereinigung. Er bekannte sich zur Tradition Calvins und Zwinglis, seine Frau hingegen war eine Anhängerin Luthers. Die Abendmahlsfrage blieb in der Ehe unausweichlich.

Im August 1817 rief Wilhelm I. eine Synode ein. Der Streitpunkt: Für Lutheraner sind Brot und Wein – ähnlich wie nach katholischem Verständnis – tatsächlich Leib und Blut Christi, für die Reformierten sind sie lediglich Symbole. Die Lutheraner feiern das Abendmahl mit Oblaten, die Reformierten mit Brot. Das Lösung des Problems: das „Unionsbrot“. Es besteht sowohl aus Oblaten, als auch aus Brot. Zudem einigte man sich auf das Augsburger Bekenntnis von 1530 und das Apostolische Glaubensbekenntnis.

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Durch diese Einigung konnten Lutheraner und Reformierte in der Region und in Preußen miteinander Gottesdienste feiern und Abendmahl halten.

Die Idsteiner Unionskirche (Hessen) ist ein Symbol für diese Errungenschaft. Pünktlich zu dem Jubiläum ist die dreieinhalb Jahre andauernde Renovierung der Kirche abgeschlossen.

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