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Nach Anschlag auf BVB-Bus: Fans beten für Borussia Dortmund

Der christliche BVB-Fanclub „Totale Offensive“ hat sich nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund beeindruckt von der vereinsübergreifenden Fan-Solidarität gezeigt. Die monegassischen Fans hätten im Stadion nach Bekanntwerden des Anschlags „Dortmund, Dortmund“ skandiert, sagte der Vorsitzende Dirk Haslinde, der am Dienstagabend selbst im Stadion war. „Das ist für mich ein Zeichen: Auch das ist Fußball.“

Aus ganz Deutschland erreichten Haslinde nach eigenen Worten Solidaritätsbekundungen. In einer Gruppe im Messenger-Dienst WhatsApp, in der er mit anderen christlichen Fußballfanclubs etwa aus Gelsenkirchen und Leipzig vernetzt ist, sei von überall her die Nachricht gekommen: „Wir beten für Dortmund.“ Er freue sich, dass die Reaktionen auf den Anschlag zeigten, dass Fußballfans auch anders sein könnten als es häufig Medienberichte über Gewalt zwischen rivalisierenden Fangruppen vermittelten.

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Haslinde war am Dienstagabend mit anderen Mitgliedern des Fanclubs im Stadion und wollte auch den Nachholtermin am Mittwochabend besuchen. Dass das nach dem Anschlag abgesagte Spiel direkt am Folgetag nachgeholt wird, sieht er auch als „Zeichen, dass wir uns von solchen Taten nicht in unserem Handeln beeinflussen lassen“. Auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) will das Spiel besuchen. Laut einem Bericht der Zeitungen der Funke Mediengruppe reist auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach Dortmund.

Am Dienstagabend waren in der Nähe des BVB-Mannschaftsbusses, der sich auf dem Weg ins Dortmunder Stadion zum Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco befand, drei Sprengsätze explodiert. Der Verteidiger Marc Bartra wurde verletzt und musste am Arm operiert werden. Ein Polizist, der den Bus begleitet hatte, erlitt ein Knalltrauma und einen Schock. Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange sprach von einem „gezielten Angriff“ auf die Mannschaft.

Quelleepd

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