Vieles spricht dafür, dass die Auferstehung Jesu von den Toten eine historische Tatsache ist und nicht bloß eine fromme Geschichte. Dies hat der Theologe und Sprachwissenschaftler Roland Werner beim fünften proChrist-Abend in Leipzig betont.
Im Gespräch mit dem Theologen Steffen Kern erklärte er am gestrigen Donnerstag, alle Indizien sprächen dafür, dass es sich um ein wirkliches Ereignis handelt. So habe es zum Beispiel Berichte von mehreren hundert Augenzeugen gegeben, die Jesus nach seinem Tod am Kreuz gesehen hätten. Auch sei die Auferstehung bereits wenige Jahre nach der Kreuzigung schriftlich festgehalten worden. Doch diese und andere sehr deutliche Hinweise führten nur zur einer „sehr großen Wahrscheinlichkeit“ für das Ereignis. Den „Glaubensschritt“ müsse jeder Mensch selbst wagen: „Diesen allerersten Schritt nimmt uns Gott nicht ab.“
In einem Videoeinspieler sagte proChrist-LIVE-Rednerin Elke Werner, Jesus sei als Gottes Sohn auch Mensch gewesen, habe über Gestorbene getrauert und den Tod selbst auf sich genommen. Das bedeute für Christen: „In seiner Auferstehung ist die Kraft, alle Verstorbenen aus dem Grab herauszuholen.“ Jesus habe mit der Auferstehung eine Brücke zwischen Gott und den Menschen geschlagen. In seiner anschließenden Verkündigung sprach Steffen Kern über die Auswirkungen dieser Brücke für die Menschen: „Wir haben Grund zur Freude, weil das Leben weitergeht.“