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Neuseeland: Aus dieser Pappe will ich meine Kirche bauen…

Ein japanischer Architekt hat eine Kathedrale aus Karton errichtet – und zwar in Originalgröße. Wie "Dein Spiegel", die Jugendausgabe des Nachrichtenmagazins Spiegel, berichtet, ist das in Neuseeland stehende Bauwerk sogar erdbebensicher.

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 Shigeru Ban verbaute laut Spiegel 98 Kartonröhren mit einem Gesamtgewicht von 120 Kilogramm. Das Spitzdach der Kirche besteht aus 24 Meter langen Rollen. Nicht zufällig steht der stabile Bau im neuseeländischen Christchurch. Im Februar 2011 zerstörte ein Erdbeben die 130 Jahre alte Originalkirche. Im August desselben Jahres stellte Shigeru Ban sein Projekt vor, wie die Webseite "Baunetz" berichtete. Sein Plan: Der Pappbau soll die alte Kirche langfristig ersetzen und sich in Höhe und Grundriss an ihr orientieren.

50 Jahre soll das Gebäude nun mindestens stehen. "Wenn ihr das Gebäude mögt, so sei es permanent, wenn nicht, dann temporär", erklärte er er bei der Vorstellung des Projektes vor zwei Jahren. Kosten sollte der Bau damals rund vier Millionen Dollar. Die Kathedrale bietet Platz für etwa 700 Menschen.

Für den Architekten ist weder die Bauweise noch der Grund für den Bau etwas Neues. Ban baute schon Schulen in Ruanda, Wohnhäuser in der Türkei und Notunterkünfte auf Haiti, alles Regionen, die von Naturkatastrophen getroffen wurden. Es dürfte kein Zufall sein, dass das Bauen aus Pappe besonders nachhaltig und damit umweltfreundlich ist. Er selbst habe das Material Karton eher zufällig entdeckt, erklärte er einst in einem Interview mit der Webseite "Designlines". Er habe nach einer Alternative zu Holz gesucht, weil dieses doch recht teuer sei. Dann sei er auf die vielen Papp-Rollen aufmerksam geworden, die vom Drucker- und Faxpapier in seinem Studio übrig geblieben waren und normalerweise immer weggeworfen würden: "Dabei sind sie ein überaus stabiles Baumaterial, das Holz nicht nachsteht."

(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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