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New York: Imam hält an Plan für Kulturzentrum fest

Trotz heftiger Kritik hält der New Yorker Imam Feisal Abdul Rauf an seinem Plan zum Bau eines islamischen Kultur- und Bürgerzentrums unweit von «Ground Zero» in New York fest. Dem Wochenmagazin «Newsweek» sagte Rauf, es gebe keine gute Alternative zu dem Zentrum, das Toleranz fördern wolle.

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 Beim Streit um das Zentrum habe er gesehen, dass die wirkliche Konfliktlinie «nicht zwischen dem Westen und der muslimischen Welt» verlaufe, sondern zwischen Moderaten und Extremisten innerhalb der Glaubensgruppen, sagte Rauf in dem Interview, das am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlicht wurde. Die Extremisten seien geradezu Partner, die sich gegenseitig anstachelten. Der seit zwei Jahrzehnten in New York tätige Imam räumte ein, dass er keinen konkreten Zeitplan habe für den Bau. Medien hatten über finanzielle Probleme berichtet.

 Die Pläne für das Kulturzentrum stoßen teils auf scharfe Proteste. Konservative und islamfeindliche Gruppen beschimpften das Projekt als «Ground Zero-Moschee» zur Feier der Terroranschläge vom 11. September 2001. Rauf erklärte dagegen, das Zentrum werde offen sein für alle. Es solle Konferenzräume geben, Büros, Kunstgalerien, einen Veranstaltungssaal, Fitness-Studios, einen Gebetsraum und eine Gedenkstätte für die Opfer des Anschlages auf das World Trade Center.

(Quelle: epd)

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