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Brot für die Welt: Wohlstand geht zulasten anderer und der Umwelt

Das evangelische Hilfswerk «Brot für die Welt» ruft zum Weihnachtsfest zu maßvollem Konsum auf.

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 «Unser Wohlstand geht zulasten anderer und der Umwelt», erklärte die Direktorin der Hilfsorganisation, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Freitag in Stuttgart. Es sei ein Skandal, dass weltweit 925 Millionen Menschen hungern, obwohl auf der Erde genug Nahrungsmittel produziert würden.

 In Deutschland würden täglich große Mengen Lebensmittel vernichtet, die nur auf dem Markt seien, um eine größere Vielfalt ähnlicher Produkte im Angebot zu haben, kritisierte die Theologin und forderte einen Bewusstseinswandel. Die Ausrichtung am ständig steigenden Wirtschaftswachstum müsse abgelöst werden durch eine Ökonomie des Genug.

 Immer mehr Agrarland im Süden diene nicht mehr der Versorgung der heimischen Bevölkerung mit Lebensmitteln, sondern der Produktion von noch mehr Überfluss oder von Bio-Sprit für andere Länder, kritisierte Füllkrug-Weitzel: «Allein durch eine Veränderung unseres Einkaufsverhaltens und unseres Energieverbrauchs können wir zur Hungerbekämpfung beitragen.»

 Das Weihnachtsfest sei ein guter Anlass, sich auf die eigene Verantwortung für mehr Nahrungsgerechtigkeit zu besinnen. Füllkrug-Weitzel forderte, durch bewusstes Konsumverhalten mehr Verantwortung für Umwelt und Mitmenschen zu übernehmen.

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(Quelle: epd)

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