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Nigeria: Tote bei Angriffen auf Kirchen

Bei Angriffen auf zwei Kirchen im muslimischen Norden Nigerias sind nach örtlichen Medienberichten mehrere Menschen getötet worden. Die radikalislamische Boko Haram hat seit 2011 Dutzende blutige Anschläge auf christliche Einrichtungen in dem westafrikanischen Staat begangen.

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In Jos, der Hauptstadt des Bundeslandes Plateau, sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor einer Kirche in die Luft. In der Stadt Biu im Bundeslandes Borno schossen Angreifer mit automatischen Waffen auf Gläubige. "Drei Bewaffnete kamen zum Kirchengelände und fingen an, auf die Leute außerhalb der Kirche zu schießen", sagte der Augenzeuge Hamidu Wakawa der nigerianischen Zeitung "Daily Times". "Dann sind sie in ds Hauptgebäude gegangen, um das Töten fortzusetzen." Über die Zahl der Opfer gab es zunächst keine verlässlichen Angaben.

Nigeria sieht sich seit mehr als zwei Jahren den Anschlägen der radikalislamischen Sekte "Boko Haram" ausgesetzt. Seit Weihnachten letzten Jahres, als es zu mehreren Bombenanschlägen auf christliche Kirchen kam, haben sich die Angriffe gehäuft. Am 1. Januar 2012 gab die Sekte den Christen im Norden des Landes drei Tage Zeit, in den südlichen Teil Nigerias zu fliehen. Sie kündigte an, nach Ablauf der Frist Christen gezielt anzugreifen. Seither gab es mehrere Anschläge gegen Christen.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat die Regierung Nigerias aufgefordert bereits vor Monaten dazu aufgefordert, für einen besseren Schutz der Christen zu sorgen. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) fordert zuletzt eine Befassung des UN-Sicherheitsrates mit der Lage in Nigeria. 

(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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